Regenbogenfarben und ganz viel PSA
Johanniter ostfriesischer Verbände bei CSD Aurich - als Sanitätsdienst und erstmalig auch als Teilnehmende
Am Samstag, 30. August fand in Aurich der Christopher-Street-Day mit rund 600 Teilnehmenden (laut Medienberichten) statt. Zum zehnten Mal und zum letzten Mal unter der Koordination von Initiatorin Melly Doden wurden die Regenbogenflaggen in der Kreisstadt geschwungen. Was für Doden der letzte CSD als Verantwortliche war, war für die Johanniter der erste CSD, bei dem sie eine Gruppe stellten. Unter anderem eine Rikscha und ein Golfcart hatten die Teilnehmenden geschmückt. Doch damit nicht genug - auch den Sanitätsdienst übernahm die Johanniter-Unfall-Hilfe, so dass der Verein - sowohl durch Helfende als auch Fahrzeuge - eine starke Präsenz zeigte.
Johanniter aus den Ortsverbänden Aurich, Emden, Wiesmoor, Wittmund, der Regionalgeschäftsstelle und der Bundesgeschäftsstelle nahmen teil, beziehungsweise halfen. Emder und Auricher sicherten die Veranstaltung mit Fußtrupps und einer Unfallhilfsstelle ab und waren unter anderem mit dem GW-San und NKTW vor Ort.
Gegen 13 Uhr setzte sich der Zug Richtung Dreekamp, über die Oldersumer Straße, den Fischteichweg und die Pferdemarkt-Kreuzung zurück zum Startpunkt in Bewegung. Das Ende bildeten die Parade-Fahrzeuge und die sanitätsdienstlich eingesetzten Fahrzeuge der Johanniter-Unfall-Hilfe, sodass diese ein großes Stück des Umzugs bildeten.
Besonderes Aufsehen erregte die Rikscha, die auf zahlreichen Bildern verewigt wurde. Zum Ende des Umzugs fuhr Iris Münchinger (Leitung Waldkita Wittmund) die scheidende Organisatorin Melly Doden darauf Richtung Bühne.
Zurück auf dem Festgelände wurden die Johanniter mehrfach gelobt - sowohl von Teilnehmenden, die den Helfenden für ihren Einsatz dankten, als auch von Entertainerin Annie Heger, die gemeinsam mit Landrat Olaf Meinen die Schirmherrschaft für den diesjährigen CSD übernommen hatte. Ein emotionaler Höhepunkt war die Rede der 19-jährigen Auricher Johanniterin Lena Behrendt. JUHnique-Ostfrisland-Beauftragter Sebastian Rauch (OV Wittmund), der einer der Initiatoren des Regenbogenfrühstücks ist, aus dem sich die CSD-Teilnahme entwickelte, strahlte am Ende des Tages und dankte allen Mitwirkenden für ihr Engagement und die spürbare Begeisterung. Gruppenführer Axel Kessler (OV Aurich) zeigte sich zufrieden mit dem Verlauf des Sanitäsdienstes - es gab lediglich eine Bagatelle.