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18.11.2025 | Dienststelle Ortsverband Osnabrück

Rettungshundeprüfung zweimal innerhalb eines Monats bestanden

Auch mit „Ersatz-Frauchen“ Marita Würth schaffte Osnabrücker Hündin Mette die Bestnote

Bild: Dana Buba/Johanniter

„Super-Mette“ nennt Marita Würth die Hündin ihrer Tochter. Denn gleichzweimal innerhalb weniger Wochen hat die aufgeweckte Hündin der Hundestaffel der Johanniter-Unfall-Hilfe Osnabrück erfolgreich die Rettungshundeprüfung abgelegt – zweimal mit Bestnote. Ende Oktober ließen sich Janne Klotz und Mette prüfen und erlangten die Teamnote 2. Am Wochenende ging Mette mit Marita Würth in die Prüfung und schlug sich erneut hervorragend. Wieder schaffte das Team die Gesamtnote 2. Wenn Klotz beruflich unterwegs ist, kann Mutter Marita Würth die Hündin führen. So kann Mette jederzeit in den Einsatz. Für Würth bedeutete das ein arbeitsreiches Wochenende. Erst war sie bei einer Übung, dann legte sie mit Mette die theoretische und praktische Prüfung ab – diese ist körperlich und geistig fordernd für Mensch und Tier. 
Die Teams werden alle zwei Jahre geprüft. Die Hunde sind sogenannte Flächensuchhunde und werden von Polizei oder Leitstelle angefordert, um im Gelände vermisste Personen aufzuspüren. Ein ausgebildeter Hund ist so effektiv, wie 40 bis 50 menschliche Suchende. Dank des intensiven Trainings können die Tiere auch bei widrigsten Bedingungen wie Dunkelheit, starker Bewaldung und Regen auf großen Flächen Vermisste aufspüren und Helfende durch Bellen aufmerksam machen.