Johanniter-Jugend plant die Zukunft

Insgesamt 25 Jugendliche und jung Gebliebene haben sich für die Zukunftswerkstatt der Johanniter-Jugend im Regionalverband Weser-Ems (JJ) angemeldet. Drei Tage lang ging es im Blockhaus Ahlhorn um die Zukunft der Nachwuchsorganisation der Johanniter-Unfall-Hilfe. Mit dabei waren Dieter Meyer, designiertes ehrenamtliches Mitglied im Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe, und der Fachbereichsleiter Jugend des Landesverbands Niedersachsen/Bremen, Bodo Dannhöfer. Durch die Beschränkungen während der Corona-Pandemie ist die Jugendarbeit fast komplett zum Erliegen gekommen, da sämtliche Veranstaltungen wie Zeltlager, Jugendstunden und Übungsnachmittage abgesagt werden mussten. Jetzt sollen die Aktivitäten wieder belebt werden. „Wir wollten uns mit Ansätzen und Wegen für die Zukunft der JJ beschäftigen, suchen und haben sie auch gefunden“, erzählt Sebastian Rauch von der Regionaljugendleitung Weser-Ems (RVL). „Hauptsächlich haben wir uns mit den Themen Wertschätzung, Ausbildungskonzept der Jugendgruppenleiter und dem Konzept der Jugendunterstützungsgruppen (JUG) beschäftigt.“ Die Ergebnisse werden jetzt in Konzepte übertragen, mit denen die Ortsjugendleitungen dann ihre Jugend wieder aufbauen können. „Ziel ist, am Ende gestärkt aus der Corona-Krise hervorzugehen“, betont Dieter Meyer. Denn die Arbeit der JJ sei unverzichtbar zum Aufbau einer aktiven Helferschaft in der Johanniter-Unfall-Hilfe.  

Neben den entwickelten Lösungsansätzen gab es auch viele Möglichkeiten zum Austausch der Teilnehmenden untereinander. „Wir hatten neue und ‚erfahrenere‘ Jugndgruppenleiter und -leiterinnen sowie neue und erfahrene Ortsbeauftragte dabei“, sagt RJL-Mitglied Julia Schossow, die sich selber in der ehrenamtlichen Helferschaft des Ortsverbands Jeverland engagiert. Nicht nur das Alter, auch die Erfahrungen mit der JJ waren sehr unterschiedlich, was zu einem regen Austausch geführt habe.