Erinnern und weitergehen
Gemeinsam am 4. Jahrestag der Flut
Gemeinsam einen Gedenkgottesdienst feiern
Am 13. Juli 2025 fand in der Versöhnungskirche in Swisttal-Buschhoven ein besonderer Gedenkgottesdienst zum 4. Jahrestag der Flut statt. Gemeinsam mit der Evangelischen Kirche Swisttal und der Diakonie Fluthilfe gedachten die Anwesenden mit Prädikantin Irmela Richter der Opfer. Sie teilten Dankbarkeit für die überwundene Krise. Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner und die stellvertretende Landrätin Brigitte Donie sprachen zu den Gästen. Die Johanniter und die Diakonie lasen Fürbitten und machten deutlich, wie wichtig Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung in Zeiten der Not sind. Persönliche Gedanken und Wünsche wurden mit Ballons symbolisch in den Himmel geschickt - ein stilles Zeichen zum Gedenken und für Hoffnung. Der Johanniter-Hochwasserhilfe war wichtig, den Blick nach vorn zu richten. Der Gottesdienst bot einen Raum, um das Erlebte zu verarbeiten und neue Kraft zu schöpfen.
Aktionstag in der Gruppe verbringen
Damit am 14. Juli niemand mit seinen Erinnerungen allein bleibt, gab es einen Aktionstag in der historischen Gymnicher Mühle. Die Teams der Hochwasserhilfe aus Erftstadt und Swisttal boten Gemeinschaft und Austausch an. In der Mühlen-Backstube wurde frisches Hefegebäck hergestellt, auf dem Gelände eine Ausstellung erkundet und die Geschichte des Erft-Museums entdeckt. Es gab spannende Einblicke in die Renaturierung der Erft, um Überschwemmungen künftig besser zu begegnen. Besonderes Highlight für Kinder und Familien: der große Wasserpark, der die Bedeutung des Flusses erlebbar machte. Ein gemeinsames Mittagessen und entspannte Gesprächsrunden, begleitet von einer systemischen Beraterin, rundeten das Angebot ab.
Gemeinsam durch den Jahrestag
Johanniter Erik Heneka: „Unser Ziel ist es, Menschen zusammenzubringen und so für eine starke Gemeinschaft zu sorgen. Es freut uns sehr, dass so viele dabei sind und aktiv mitmachen.“ Und seine Kollegin Anne Steiner ergänzt: „Ich finde es wichtig, dass wir uns an die Flut erinnern und gleichzeitig gemeinsam nach vorne schauen. Das macht Mut und zeigt, wie stark unsere Gemeinschaft ist.“