Johanniter-Kita "Kleeblatt" in Hohenölsen

Willkommen in der Johanniter-Kita "Kleeblatt" in Hohenölsen!

Unsere Kindertageseinrichtung liegt im Herzen des Dorfes Hohenölsen, einem Ortsteil der Stadt Weida, und ist seit dem Jahr 2014 in der Trägerschaft der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.. In einer familiären Atmosphäre betreuen wir bis zu 40 Kinder ab dem sechsten Lebensmonat in zwei altersgemischten Gruppen. 

Unter dem Leitgedanken „Bildung durch Bindung“ gestalten wir den Alltag der Kinder liebevoll, kindgerecht und individuell. Unsere Kita ist ein Ort der Mitbestimmung, der Freude und Orientierung, an dem Vertrauen wächst und Beziehungen im Mittelpunkt stehen. Die Kinder finden bei uns Raum zum Entdecken, Forschen, Erleben sowie zur Entspannung und Geborgenheit. 

Unsere Einrichtung ist montags bis freitags in der Zeit von 6.00 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet und bietet den Familien eine verlässliche und bedarfsgerechte Betreuung.

Pädagogischer Ansatz

Was brauchen Kinder wirklich, um sich gesund und ganzheitlich zu entwickeln? Wie kann eine Kindertageseinrichtung nicht nur ihren gesetzlichen Auftrag erfüllen, sondern zugleich Individualität, Mitbestimmung und Beziehung leben?

Nach intensiver Auseinandersetzung mit verschiedenen pädagogischen Konzepten arbeitet unsere Einrichtung nach dem Situationsorientierten Ansatz nach Prof. h. c. Dr. h. c. Armin Krenz. Dieser Ansatz basiert auf einem humanistischen Menschenbild und stellt die individuelle Entwicklung sowie die Beziehungsgestaltung aller am Bildungsprozess Beteiligten in den Mittelpunkt. Er stützt sich auf aktuelle Erkenntnisse aus der Entwicklungspsychologie, Bildungsforschung, Neurobiologie und Bindungsforschung.

Ziel unserer pädagogischen Arbeit ist die Stärkung der Selbst-, Sach- und Sozialkompetenzen der Kinder, um ihre individuellen Ressourcen zu entfalten und eine ganzheitliche Entwicklung zu ermöglichen. Grundlage dafür ist eine vertrauensvolle, wertschätzende Beziehung zwischen Kind und Fachkraft – sie bildet die Basis unseres Leitgedankens „Bildung durch Bindung“. Wir nehmen Kinder ernst, begleiten ihre Kommunikation empathisch und suchen gemeinsam im Dialog nach Lösungen.

Die Kinder gestalten ihren Kita-Alltag aktiv mit. Ihre Interessen, Ideen und aktuellen Lebensthemen greifen wir auf und integrieren sie in den pädagogischen Alltag. Frei zugängliche Materialien und Mitbestimmungsmöglichkeiten fördern selbstbestimmtes Lernen, vielfältige Erfahrungen und die kontinuierliche Entwicklung von Selbstständigkeit und lebenspraktischen Fähigkeiten.

Raumkonzept im Innen- und Außenbereich

Unsere Kindertageseinrichtung befindet sich in einem neu sanierten Fachwerkhaus und erstreckt sich über zwei Etagen. Große, helle Räume laden die Kinder zum Spielen und Singen, Tanzen und Bewegen, Kuscheln und Entspannen, Erkunden und Entdecken, Erforschen und Erfinden sowie zum Malen und Werken ein.

Im Erdgeschoss befinden sich alle organisatorischen Bereiche wie Büro, Küche, Wagenraum sowie die Garderoben für Kinder und pädagogisches Personal. Von hier aus gelangen die Kinder direkt auf unser Außengelände. Dieses bietet großzügige Freiflächen, die die Kinder selbstständig für ihr Spiel gestalten können. Eine große Sandlandschaft lädt zum Buddeln und Matschen ein. Schaukeln, eine Rutsche, eine Nestschaukel sowie ein Klettersechseck ermöglichen vielfältige Bewegungs- und Klettererfahrungen und sorgen für einen Ausgleich zwischen Anspannung und Entspannung.

Ebenfalls im Erdgeschoss befindet sich unsere hauseigene Bibliothek, die von Kindern und pädagogischen Fachkräften sehr gern genutzt wird. 

Im Obergeschoss liegen alle Gruppenräume mit großen Fensterfronten. Die gesamte Etage wird für Spiel-, Bildungs- und Beschäftigungsangebote genutzt. Gemeinsam mit den Kindern gestalten wir die Räume nach ihren aktuellen Interessen, Bedürfnissen und Entwicklungsthemen.

In unserer Kindertageseinrichtung – und somit auch in der Raumgestaltung – stehen die Bedürfnisse der Kinder im Mittelpunkt. Wir achten darauf, eine anregende, sichere und geborgene Umgebung zu schaffen, die sowohl zum aktiven Spiel und zur Bewegung als auch zum Ausruhen und Entspannen einlädt. Unsere Räume verstehen wir als Forschungs- und Experimentierfelder, in denen Kinder mit allen Sinnen Erfahrungen sammeln und sich selbst, andere und ihre Umwelt kennenlernen können.

Alle Spiel- und Beschäftigungsmaterialien sind im Innen- und Außenbereich frei zugänglich, alters- und entwicklungsangepasst sowie auf Kinderhöhe angeordnet. Offene Regale, feste Plätze und Piktogramme unterstützen die Orientierung und fördern die Selbstständigkeit. Benötigte Materialien können eigenständig aus dem Materialraum geholt werden.

Die Kinder haben vielfältige Möglichkeiten, sich zurückzuziehen – sei es auf Spielebenen, in Flur- oder Außenbereiche oder in gemütliche Kuschel- und Rückzugsecken. Unsere Räume sind flexibel konzipiert und passen sich den Bedürfnissen der Kinder sowie den jeweiligen Aktivitäten an. Gemeinsame Regeln geben dabei Orientierung und Sicherheit.

Die Gruppenräume bilden den zentralen Lebens- und Lernort der Kinder. Hier finden sich unter anderem Bereiche für Rollenspiele, Bauen, kreatives Gestalten sowie Mal- und Bastelangebote. Zusätzlich steht uns der angrenzende Gemeindesaal täglich als Bewegungsraum zur Verfügung. Unterschiedliche Spiel- und Bewegungsgeräte fördern dort die motorische Entwicklung der Kinder.

Unser Raumkonzept schafft eine positive, anregende Lernumgebung, die die ganzheitliche Entwicklung der Kinder unterstützt und ihnen Raum für Selbstständigkeit, Kreativität und Wohlbefinden bietet.

Tagesstruktur

Der Tagesablauf wird gemeinsam mit den Kindern gestaltet. In Morgenkreisen und Kinderkonferenzen sprechen wir über ihre Vorhaben, Interessen und aktuellen Themen. Diese greifen die pädagogischen Fachkräfte auf und vertiefen sie gemeinsam mit den Kindern durch passende Lieder, Spiele, Gespräche und weitere Bildungsangebote.

Bewegung ist ein zentraler Bestandteil unseres Alltags. Unser Außengelände, der angrenzende Gemeindesaal sowie ein nahegelegener öffentlicher Spielplatz bieten vielfältige Bewegungs- und Erfahrungsmöglichkeiten. Auch die Natur in der Umgebung lädt zu Ausflügen auf Felder und in Wälder ein, die wir zu allen Jahreszeiten nutzen.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen findet eine Ruhezeit statt. Vorgelesene Geschichten begleiten die Kinder in diese Phase. Nach etwa 30 Minuten können Kinder, die keinen Schlafbedarf mehr haben, in Begleitung einer pädagogischen Fachkraft eine ruhige Beschäftigung außerhalb des Schlafraumes wählen. Zusätzlich stehen den Kindern während des gesamten Tages Rückzugsorte wie Kuschelecken oder die Bibliothek zur Verfügung.

Der Tagesablauf ist durch wiederkehrende Rituale und Routinen strukturiert, wie Begrüßung, Morgenkreis, Mahlzeiten und Verabschiedung. Diese geben den Kindern Sicherheit, Orientierung und helfen ihnen, ein Zeitgefühl zu entwickeln. Gleichzeitig gestalten wir den Tagesablauf flexibel und orientieren uns an den Bedürfnissen, Ideen und dem individuellen Tempo der Kinder. Aktivitäten und Projekte entstehen aus aktuellen Kinderthemen, wobei auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Aktivität, Ruhe und Entspannung geachtet wird. Notwendige Regeln werden gemeinsam besprochen und visuell unterstützt.

Bei den jüngsten Kindern steht der individuelle Rhythmus im Vordergrund. Mit zunehmender Orientierung am Gruppenalltag werden sie schrittweise und altersgerecht in die Planung und Gestaltung des Tages eingebunden.

Mahlzeitengestaltung

Unsere Einrichtung bietet den Kindern eine ausgewogene Ganztagesverpflegung. Für uns pädagogischen Fachkräfte steht im Mittelpunkt, dass Mahlzeiten in einer entspannten, freudvollen Atmosphäre und ohne Druck erlebt werden. Gemeinsam mit den Kindern bereiten wir das Frühstück zu. Neben Müsli, Cornflakes und Milch stehen verschiedene Brote, Aufstriche und Beläge zur Auswahl. Unverträglichkeiten sowie besondere Essgewohnheiten werden selbstverständlich berücksichtigt. Obst, Gemüse, Tee und Wasser stehen den Kindern den ganzen Tag über frei zur Verfügung.

Die Kinder nehmen aktiv an der Mahlzeitengestaltung teil: Geschirr ist frei zugänglich, kindgerecht erreichbar und plastikfrei. Die Kinder decken ihren Platz eigenständig und wählen selbst, was und wie viel sie essen möchten. Die Speisen werden in Schüsseln serviert, sodass sich die Kinder selbst bedienen können. Dies fördert ihre Selbstständigkeit und unterstützt sie dabei, ihre eigenen Bedürfnisse wahrzunehmen und einzuschätzen.

Unsere pädagogischen Fachkräfte begleiten alle Mahlzeiten aufmerksam, sprachlich und bedürfnisorientiert und nehmen selbst als Vorbild teil. Das Mittagessen beginnt gemeinsam mit einem Tischspruch. Den Kindern wird ausreichend Zeit zum Essen gegeben, sie dürfen Neues ausprobieren, wenn sie sich dazu bereit fühlen – ganz nach dem Prinzip der Freiwilligkeit. Besonders im jüngsten Bereich erfahren die Kinder Nahrung mit allen Sinnen, indem sie diese zunächst ertasten. Eine positive Esskultur, gegenseitige Rücksichtnahme und ein wertschätzender Umgang miteinander stehen bei uns stets im Vordergrund.

Unser Team

In unserer Kindertageseinrichtung arbeiten derzeit acht pädagogische Fachkräfte, die die Kinder kompetent, engagiert und wertschätzend begleiten. Die Leiterin und die stellvertretende Leiterin bilden das Leitungsteam und stehen in regelmäßigem Austausch zu aktuellen Einrichtungsthemen, die gemeinsam im Team besprochen werden.

Unterstützt wird die pädagogische Arbeit durch zwei technische Kräfte sowie einen Hausmeister, die im Kita-Alltag wichtige und vertraute Ansprechpartner für die Kinder sind.

Fort- und Weiterbildungen sind ein fester Bestandteil unserer Arbeit und sichern eine professionelle pädagogische Qualität. Jede Fachkraft nimmt an bis zu zwei Fortbildungen jährlich teil, unterstützt durch unseren Träger. Regelmäßige Dienst-, Team- und pädagogische Beratungen dienen der Reflexion und Weiterentwicklung unserer Arbeit.

Zwei pädagogische Fachkräfte sind als Elternbegleiterinnen qualifiziert und stärken durch Beratung und Angebote die Bildungskompetenz von Familien. Zudem verfügen wir über Kinderschutzfachkräfte, die präventiv tätig sind, bei Anzeichen einer Kindeswohlgefährdung unterstützen und dem Team beratend zur Seite stehen. Die religionspädagogische Arbeit wird künftig von zwei Fachkräften gezielt in unserer Einrichtung umgesetzt.

Kooperation mit anderen Institutionen

Wir arbeiten mit verschiedenen Institutionen, Bildungsforschern und Fachdiensten zusammen:

  • unserem Träger
  • dem Jugend -und Sozialamt
  • mit Prof. h.c. Dr. h.c. A. Krenz (Begründer des Situationsorientierten Ansatzes und Bildungsforscher)
  • den Grundschulen aus Weida und Hohenleuben
  • dem Gesundheitsamt
  • dem Kinder- und Jugendzahnärztlichen Dienst
  • bei Bedarf mit Logopäden und Ergotherapeuten sowie dem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ)

Hier finden Sie uns:

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