Bevölkerungsschutz Dresden/Heidenau

Bei Katastrophen und in Krisensituationen ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren. Deswegen üben die Katastrophenschutz-Einheiten der Johanniter regelmäßig, wie sie in unklaren Lagen professionell handeln müssen.

Bei Katastrophen und in Krisensituationen ist es wichtig, einen kühlen Kopf zu bewahren. Deswegen üben die Katastrophenschutz-Einheiten der Johanniter regelmäßig, wie sie in unklaren Lagen professionell handeln müssen.

Die ehrenamtlichen Helfer sind in Sanitäts- und Betreuungseinheiten organisiert. Sie treffen sich regelmäßig und nutzen ihre Technik und Fahrzeuge auch für Einsätze im "Normalfall": Bei Großveranstaltungen, Sportereignissen oder Konzerten. So lernen sie ihr Handwerk kennen und können im Ernstfall als routinierte Helfer eingreifen.

Viele der Helfer unterstützen auch ehrenamtlich den Rettungsdienst. Sie kennen die Notlagen, in die Menschen geraten können.

Der Begriff Bevölkerungsschutz umfasst alle Einrichtungen und Maßnahmen des Katastrophen- und Zivilschutzes. Katastrophenschutz bezeichnet dabei den Schutz von Menschen, Sachgütern und der Umwelt vor dem Eintritt und den Folgen einer Katastrophe. Unter Zivilschutz versteht man Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung, von Betrieben und öffentlichen Einrichtungen im Verteidigungsfall. Zuständig hierfür sind Bund und die Länder.

Im Rahmen der regelmäßigen Ausbildungen der Helfer im Katastrophenschutz wird grundlegendes medizinisches Wissen, taktisches Vorgehen im Einsatz, Funk oder Technik vermittelt. Jeder Helfer wird zum Sanitätshelfer fortgebildet. Taktische Weiterbildungen zum Gruppen- und Zugführer finden statt.

Die Johanniter arbeiten auch mit anderen Fachdiensten, wie zum Beispiel der Feuerwehr zusammen.

Der plötzliche Tod oder die schwere Verletzung eines Menschen ist für Angehörige, Beteiligte aber auch Einsatzkräfte eine außergewöhnliche Belastung. Insbesondere in den ersten Stunden sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Johanniter PSNV-Team für Menschen nach solchen Situationen da.

Wir unterstützen: indem wir für Betroffene da sind, indem wir Hinweise geben und mit weiterer Hilfe. Die PSNV-Teams der Johanniter werden durch die Rettungsleitstellen alarmiert.

Sie begleiten beispielsweise Betroffene nach plötzlichem Tod eines nahestehenden Mensch, nach Unfällen, nach Gewaltdelikten, bei Vermisstensuchen, bei Großschadensfällen oder bei Suizid.

Die Begleitung durch die Johanniter PSNV-Teams ist ein freiwilliges Angebot. Es ist vom Geist der christlichen Nächstenliebe motiviert. Es richtet sich an alle Menschen unabhängig von deren Weltanschauung, Glaubenszugehörigkeit oder ethnischem Hintergrund. Dieses Angebot wird durch Spenden und Mitgliedsbeiträge ermöglicht und ist daher für die Nutzer kostenlos.