Mobil bleiben mit dem Fahrdienst

Voraussetzungen für Kostenübernahme

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Voraussetzungen

Bleiben Sie mit uns mobil

Mobilität ist entscheidend für ein selbstbestimmtes Leben, gerade auch für Menschen, deren körperliche Mobilität eingeschränkt ist. An dieser Stelle setzen Fahrdienste an: Sie ermöglichen sichere und zuverlässige Transporte für verschiedene Bedürfnisse.

Die Johanniter bieten Ihnen hier speziell ausgestattete Fahrzeuge und geschulte Fahrerinnen und Fahrer, um Menschen mit Mobilitätseinschränkungen optimal zu unterstützen. Aber: Wer unsere Personenbeförderung nutzen möchte, sollte sich vorab über die jeweiligen Bedingungen informieren. Denn ob und wann Sie einen Johanniter-Fahrdienst in Anspruch nehmen können, hängt von Ihrer Situation und Ihren Bedürfnissen ab.

Voraussetzungen für die Nutzung 

Ein Fahrdienst für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen  bietet eine essenzielle Unterstützung im Alltag – sei es für Arztbesuche, Therapien oder soziale Aktivitäten.

Gut zu wissen

Ein gültiger Schwerbehindertenausweis mit mindestens einem der folgenden Merkzeichen:

  • aG (außergewöhnliche Gehbehinderung)
  • H (hilflos)
  • Bl (blind)
  • Ärztliches Attest, das bestätigt, dass die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel nicht möglich ist
  • Antragstellung über das Sozialamt oder die Träger der Eingliederungshilfe

Fahrdienst und Eingliederungshilfe: Das ist wichtig

Bei Fahrten zur sozialen Teilhabe (etwa, wenn Sie Freunde besuchen oder zur Arbeit müssen) kann die Eingliederungshilfe einen Teil der Kosten übernehmen. Denn laut § 83 SGB IX Leistungen zur Mobilität haben Menschen mit Behinderung ein Recht auf eine Leistung zur Mobilität – vorausgesetzt sie können keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen.

Um diese Leistung zu erhalten, müssen Sie einen schriftlichen Antrag stellen. Diesen finden Sie in der Regel auf der Website Ihrer Gemeinde oder Ihres Landkreises.

Voraussetzungen des Fahrdienstes für Senioren

Mit zunehmendem Alter wird es oft schwieriger, sich eigenständig fortzubewegen. Meist können Seniorinnen und Senioren öffentliche Verkehrsmittel nicht mehr nutzen. Dann sind sie auf einen Fahrdienst für Arztbesuche, Einkäufe oder soziale Veranstaltungen angewiesen. In solch einem Fall unterstützen wir Sie gerne.

Mit dem Fahrdienst für Seniorinnen und Senioren sorgen wir dafür, dass ältere Menschen weiterhin aktiv am Leben teilnehmen können.

  • Ärztliches Attest, das eine Notwendigkeit eines Fahrdienstes bestätigt oder ein Schwerbehindertenausweis/Berechtigungsausweis, der beweist, dass Sie nicht mehr mobil sind
  • Genehmigung Ihrer Kranken- oder Pflegekasse zur Übernahme der Kosten 

Voraussetzungen für Krankenfahrten

Krankenfahrten sind für Menschen gedacht, die aus gesundheitlichen Gründen nicht eigenständig Arzttermine oder Aufenthalte in einem Krankenhaus wahrnehmen können. Dazu zählen etwa Fahrten zu ambulanten Arztbesuchen, Therapien oder Einweisungen sowie Entlassungen aus stationären Krankenhausaufenthalten.

  • Ärztliches Attest, das bestätigt, dass eine Fahrt medizinisch notwendig ist
  • Genehmigung der Krankenkasse für eine Übernahme der Kosten 

Voraussetzungen für Dialysefahrten 

Dialysepatienten benötigen regelmäßige Behandlungen, die oft dreimal pro Woche stattfinden. Hier sorgt ein Fahrdienst für eine sichere und komfortable Beförderung. So kommen Sie sicher ans Ziel. 

  • Ärztliches Attest über die Notwendigkeit der Dialysebehandlung
  • Genehmigung der Krankenkasse für eine Übernahme der Kosten

Wer übernimmt die Kosten der Fahrdienste?

Die Kostenübernahme hängt von der Art des Fahrdienstes ab. Die folgende Übersicht zeigt, welche Art von Fahrdienst von wem übernommen werden kann – und welche Nachweise Sie dafür benötigen.

Art Kostenträger Erforderliche Nachweise
Fahrdienst für Menschen mit Behinderung Sozialamt / Eingliederungshilfe Schwerbehindertenausweis, Attest
Seniorenfahrdienst Private Zahlung / Krankenkasse (je nach Anlass) Ärztliches Attest, evtl. Kassen-Genehmigung, ggf. Berechtigungsausweis
Krankenfahrten Krankenkasse Ärztliche Verordnung, Kassen-Genehmigung
Dialysefahrten Krankenkasse Attest, Kassen-Genehmigung

Haben Sie Fragen, zur Kostenübernahme eines Fahrdienstes? Dann kontaktieren Sie Ihren lokalen Johanniter-Verband. Über unsere lokale Verbands-Suche finden Sie die richtige Ansprechperson. Sie erreichen uns telefonisch oder online über das Kontaktformular. 

Gut zu wissen

Arztbesuch, stationärer Krankenhausaufenthalt oder regelmäßiger Reha-Termin: Bei Fahrten aus medizinischen Gründen können Krankenkassen die Kosten für den Fahrdienst übernehmen – aber nur mit vorheriger Genehmigung. Deswegen ist es wichtig, dass Sie Ihren Fall vor dem Start des Fahrdienstes mit Ihrer Krankenkasse besprechen und klären, ob sie die Kosten übernimmt. 

So buchen Sie Ihren Johanniter-Fahrdienst

Sie benötigen Unterstützung bei der Wahl des passenden Fahrdienstes oder möchten eine Fahrt buchen? Dann kontaktieren Sie Ihren lokalen Johanniter-Verband – telefonisch oder online. In einem gemeinsamen Gespräch sprechen wir dann über Ihren Fall und geben Ihnen die Beratung und Informationen, die Sie benötigen. Damit steht ihrer Fahrt nichts mehr im Weg. 

Fahrdienst in Ihrer Nähe finden

Sie sind auf der Suche nach einem zuverlässigen Fahrdienst für sich selbst oder Ihre Angehörigen? Durchsuchen Sie jetzt unseren Dienstleistungskatalog, um schnell das passende Angebot zu finden.

Regionale Angebote

Häufig gestellte Fragen

  • Freiwilligendienst

    Engagiere dich im Fahrdienst

    Der Bundesfreiwilligendienst (BFD) bei den Johannitern bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten, darunter auch im Fahrdienst. In diesem Bereich befördern Freiwillige Menschen mit eingeschränkter Mobilität sicher zu Terminen und Einrichtungen.

  • Tagespflege

    Ankommen mit Herz und Verstand

    Die Johanniter-Tagespflege fördert Senioren mit Betreuung, Aktivitäten und Mahlzeiten. Ein zentraler Bestandteil ist der Fahrdienst, der Mobilität, Sicherheit und soziale Teilhabe zuverlässig unterstützt und ermöglicht.