12.11.2025 | Johanniter-Krankenhaus Treuenbrietzen

40 Jahre Engagement für die Medizintechnik

Fachwissen, Engagement und ein besonderer Pioniergeist

Von den ersten Geräten bis hin zu modernen Technologien, die heute selbstverständlich erscheinen: Inzwischen sind es über vier Jahrzehnte, in denen Heike Treuber die Medizintechnik des Johanniter-Krankenhauses Treuenbrietzen prägt und weiterentwickelt. Foto: Johanniter/Ina Tessnow
Von den ersten Geräten bis hin zu modernen Technologien, die heute selbstverständlich erscheinen: Inzwischen sind es über vier Jahrzehnte, in denen Heike Treuber die Medizintechnik des Johanniter-Krankenhauses Treuenbrietzen prägt und weiterentwickelt. Foto: Johanniter/Ina Tessnow

Am 01.09.1985 begann Heike Treuber eine berufliche Laufbahn, die bis heute von Engagement, Fachwissen und einem besonderen Pioniergeist geprägt ist.
Die Geschäftsleitung des ehemaligen Kreiskrankenhauses Treuenbrietzen entschied damals, eine eigene Abteilung für Medizintechnik einzurichten und so übernahm sie als erste und bis vor kurzem einzige Mitarbeiterin die Verantwortung in einem Bereich, der damals noch in den Kinderschuhen steckte. 
Direkt nach ihrem Studium der Biomedizintechnik an der Fachschule von Carl Zeiss in Jena betreute sie die ersten Geräte, sorgte für deren Funktionstüchtigkeit und legte damit das Fundament für eine sichere und zugleich zukunftsweisende Patientenversorgung. 

Zeiten des Wandels mit Herausforderungen und Chancen

Der Übergang des Krankenhauses im Jahr 1994 zum Johanniterorden brachte Unsicherheiten, aber vor allem auch vielfältige Chancen mit sich. In dieser Zeit der
Umstrukturierung war Heike Treuber maßgeblich an Bauprojekten, technischen Neuanschaffungen und der Implementierung neuer Fachrichtungen beteiligt.
Mit der Einführung der ersten Medizinprodukte-Richtlinie 1990 übernahm sie zudem die Verantwortung,
gesetzliche Vorgaben im Krankenhaus umzusetzen. Ein stetig wachsender Gerätepark, neue regulatorische Anforderungen
und die kontinuierliche Erweiterung ihres Aufgabengebiets prägten seither ihre Arbeit.

Als Einzelkämpferin in ihrem Fachbereich konnte sie sich dabei stets auf den Erfahrungsaustausch mit Kolleginnen und Kollegen stützen – eine Konstante, die ihr auch in Zeiten des Wandels stets Verlässlichkeit bot.

“Ich würde wieder genauso entscheiden …”

Besonders schön findet sie den familiären Kontakt zu Mitarbeitenden, Patientinnen und Patienten in all den Jahren sowie die sichtbaren Erfolge, wenn Reparaturen gelingen oder neue Strukturen umgesetzt werden konnten. Heute blickt Heike Treuber auf 40 erfüllte Jahre zurück und betont: „Ich würde wieder genauso entscheiden und bereue es bis heute nicht, in der Medizintechnik unseres Hauses tätig zu sein.” 

Für die Zukunft wünscht sie sich vor allem Gesundheit und dass das Johanniter-Krankenhaus auch weiterhin fest im Ort Treuenbrietzen verankert bleibt. Und: Seit kurzem hat sie kollegiale Verstärkung bekommen.