22.06.2023 | Johanniter-Krankenhaus Treuenbrietzen

Radtour pro Organspende stoppt im Johanniter-Krankenhaus Treuenbrietzen

Am Donnerstag, dem 6. Juli vormittags gibt es eine Radlerrast der "15. Radtour pro Organspende" im Krankenhaus Treuenbrietzen. Die Tagesetappe führt ca. 30 Radelnde von Potsdam nach Wittenberg.

Quelle: Transdia e.V.

Die Tour-Organisatoren laden Menschen aus der Region herzlich ein, gemütlich ein Stück mitzuradeln, ihnen in Richtung Potsdam entgegenzukommen oder sie ein paar km Richtung Wittenberg zu begleiten - ganz nach eigener Kondition, Zeit oder Überzeugung.
Zur geplanten Rast am 6. Juli in Treuenbrietzen können Interessierte mit den radelnden Betroffenen, Spendern und transplantierten Menschen ins persönliche Gespräch kommen.

Die 15. Radtour pro Organspende verläuft in mehreren Etappen von Helmstedt über Berlin/Potsdam nach Leipzig in der Zeit vom 1. - 8. Juli 2023.

Radtour-pro-Organspende – eine Leistungsschau?

Nein, diese Radtour ist keine Leistungsschau, sondern vielmehr der authentische Beweis dafür, dass Organspende funktioniert, und zwar erbracht durch Betroffene selbst: Leber-, Nieren-, Herz- und Lungentransplantierte Menschen, die damit zeigen, dass durch eine Transplantation wieder eine hohe Lebensqualität erreichen kann, nicht nur bei dieser Radtour, sondern auch im täglichen Leben. Auch Dialysepatienten sind mit dabei, die sich für eine bevorstehende Transplantation, auf der sie in der Regel viele Jahre lang warten müssen (länger als in nahezu allen anderen europäischen Ländern), fit halten.

Warum diese Radtour?

Mit dem Projekt von TransDia e.V. soll insbesondere auf die Situation der aktuell rund 8.500 Patienten auf den Wartelisten aufmerksam gemacht werden, für die sich der Organmangel lebensbedrohlich auswirkt; jeden Tag versterben etwa drei von ihnen, weil nicht rechtzeitig ein Spenderorgan zur Verfügung stand. Die Bevölkerung soll zum Nachdenken über dieses so wichtige Thema angeregt werden.
Während der Tour werden zahlreiche Kliniken besucht, um speziell den Transplantationsbeauftragten und den in den Ablauf der Organspende eingebunden Beschäftigen „Danke“ zu sagen, ohne deren initiales Engagement im Organspende-Prozess die meisten der Radler und Radlerinnen nicht mit dabei wären. Dabei konnten wir in den vergangenen Jahren immer wieder die Erfahrung machen, dass es in den Kliniken als sehr positiv empfunden wurde, den Erfolg ihrer Arbeit einmal „live“ zu sehen.

Wer kann mitradeln?

Alle Transplantierten und Dialysepatienten sowie weitere Interessierte, die die Zielsetzungen der Radtour unterstützen und in der Lage sind, an 6-7 Tagen zwischen 70 und 100 km mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 17 km/h zu radeln (Gepäck wird transportiert); auch E-Bikes sind willkommen. Eine tage- oder abschnittweise Begleitung ist dabei ebenfalls möglich. Wir denken dabei insbesondere an Selbsthilfegruppen aus dem Bereich der Organspende.
Wie bei allen anderen Veranstaltungen von TransDia e.V. auch, ist eine Mitgliedschaft nicht erforderlich.

Weitere Informationen zur Radtour pro Organspende:

www.radtour-pro-organspende.de

Quelle: Transdia e.V.