Truc, unsere Pflegefachfrau

// Truc arbeitet als Pflegefachfrau in den Johanniter-Pflegewohnhäusern am Rosenstein

„Immer wieder von null anfangen – davon kann ich ein Lied singen. Kurz bevor wir geheiratet haben, wollten mein Mann und ich Vietnam verlassen und nach Kanada auswandern. Wir haben daran geglaubt, dass das Leben im Ausland besser ist. Mein Mann hat sein Leben lang darauf hin gearbeitet, alles was übrig blieb, hatte er für diesen Moment auf die Seite gelegt. Als es dann so weit war, haben wir eine Firma beauftragt, die uns bei der Auswanderung helfen sollte. Die Gebühren waren sehr teuer. Was wir nicht wussten: Man wollte uns nie helfen – die Agentur war in Wahrheit eine Schleuserfirma. Die Betrüger haben das Geld genommen und sind verschwunden. Wir hatten danach gar nichts mehr. Natürlich waren wir am Boden zerstört. Aber mein Mann ist ein positiv denkender Mensch, nach ein paar Monaten haben wir uns aufgerappelt und gesagt: Auch das geht vorbei! Wir können das Geld nicht zurückholen, wir müssen eben wieder von vorne beginnen. 

Drei Jahre später kam dann die Pandemie  – unser Sohn war gerade mal ein Jahr alt, da haben wir beide unsere Jobs verloren. Dann hat sich mein Mann über Möglichkeiten für mich informiert, in Deutschland zu arbeiten – aber ich wollte nicht gehen. Meinen Sohn nicht aufwachsen sehen zu können, mich nicht um ihn kümmern zu können, allein der Gedanke daran hat mir das Herz gebrochen. Ich habe mir viele Wochen lang den Kopf zerbrochen – am Schluss habe ich mich aber dafür entschieden zu gehen. 

Manchmal vermisse ich meinen Sohn so sehr, dass mein Herz wehtut. Aber die richtigen Entscheidungen fühlen sich eben manchmal falsch an. Heute weiß ich: Welche Schwierigkeiten sich mir auch in den Weg stellen – ich kann alles schaffen! Ich tue das für mich und meine kleine Familie.“

„Ich war voll und ganz auf mich allein gestellt. Wieder von null beginnen. Als ich in Deutschland angekommen bin, war mein Deutsch noch nicht gut, ich hatte keine Freunde, keine Bekannten, keine Familie. Es gab sehr viele Schwierigkeiten auf meinem Weg. Das Einzige, was ich hatte, waren die Telefongespräche mit meinem Mann – er hat mir Kraft gegeben, mich unermüdlich motiviert. 

Ich war in Chemnitz und in Berlin – aber als ich nach Aalen umgezogen bin und bei den Johannitern anfing, hat für mich ein neues Leben begonnen. Jetzt versuche ich jeden Tag mein Bestes zu geben, damit ich diese Ausbildung schaffe. Ich glaube, dass Gott einem Menschen schickt, die einem auf dem eigenen Weg helfen sollen. Ich bekomme viel Unterstützung von meinen neuen Freunden hier in Deutschland, auch von meiner Chefin und meinen Kolleginnen und Kollegen. Alle haben gesagt: Du schaffst das. Und ich glaube daran – wenn man sich bemüht, kann man alles schaffen. 

Ich liebe diese Arbeit – und das Claim der Johannitern nehme ich mir wirklich zu Herzen: Aus Liebe zum Leben. Auch wenn ich oft traurig bin und meine Familie und meinen Sohn vermisse – wenn man mit seinem ganzen Herzen lebt und arbeitet, hat man immer einen Grund zu lächeln. Trotz aller Schwierigkeiten im Leben. 

Ich sehe die Bewohnerinnen und Bewohner nicht als Fremde an, ich sehe sie als Teil meiner eigenen Familie. Und ich darf so viel von ihrer Lebensweisheit mitnehmen. Einer meiner liebsten Bewohner zum Beispiel hat mir einen Rat gegeben, als ich ihm von meiner Geschichte erzählte. Er sagte: ‚Im Leben gibt es viele Schwierigkeiten. Aber wie schwer es auch sein mag – die Zeit heilt alle Wunden. Auch diese Phase wird vorbeigehen‘.“

„Ich war voll und ganz auf mich allein gestellt. Wieder von null beginnen. Als ich in Deutschland angekommen bin, war mein Deutsch noch nicht gut, ich hatte keine Freunde, keine Bekannten, keine Familie. Es gab sehr viele Schwierigkeiten auf meinem Weg. Das Einzige, was ich hatte, waren die Telefongespräche mit meinem Mann – er hat mir Kraft gegeben, mich unermüdlich motiviert. 

Ich war in Chemnitz und in Berlin – aber als ich nach Aalen umgezogen bin und bei den Johannitern anfing, hat für mich ein neues Leben begonnen. Jetzt versuche ich jeden Tag mein Bestes zu geben, damit ich diese Ausbildung schaffe. Ich glaube, dass Gott einem Menschen schickt, die einem auf dem eigenen Weg helfen sollen. Ich bekomme viel Unterstützung von meinen neuen Freunden hier in Deutschland, auch von meiner Chefin und meinen Kolleginnen und Kollegen. Alle haben gesagt: Du schaffst das. Und ich glaube daran – wenn man sich bemüht, kann man alles schaffen. 

Ich liebe diese Arbeit – und das Claim der Johannitern nehme ich mir wirklich zu Herzen: Aus Liebe zum Leben. Auch wenn ich oft traurig bin und meine Familie und meinen Sohn vermisse – wenn man mit seinem ganzen Herzen lebt und arbeitet, hat man immer einen Grund zu lächeln. Trotz aller Schwierigkeiten im Leben. 

Ich sehe die Bewohnerinnen und Bewohner nicht als Fremde an, ich sehe sie als Teil meiner eigenen Familie. Und ich darf so viel von ihrer Lebensweisheit mitnehmen. Einer meiner liebsten Bewohner zum Beispiel hat mir einen Rat gegeben, als ich ihm von meiner Geschichte erzählte. Er sagte: ‚Im Leben gibt es viele Schwierigkeiten. Aber wie schwer es auch sein mag – die Zeit heilt alle Wunden. Auch diese Phase wird vorbeigehen‘.“