27.05.2025 | Regionalverband Oberbayern

Vielfalt bereichert alle

Unterschiede eröffnen die Chance, Neues zu lernen, flexibler zu werden und gemeinsam mehr zu erreichen. Das betonen die Johanniter anlässlich des Deutschen Diversity-Tages am 27. Mai.

Der Deutsche Diversity-Tag steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wenn Vielfalt gewinnt, gewinnt Deutschland“. Alexandra Reinhart, Regionalvorständin der Johanniter Oberbayern, kann dies bestätigen: „Die breit gefächerte tägliche Arbeit der Johanniter wäre ohne die Vielfalt unserer Mitarbeitenden gar nicht möglich.“ Denn ob Pflege oder Rettungsdienst, Menüservice, Hausnotruf oder eines der vielen weiteren Angebote: Die Beschäftigten der Johanniter in Bayern haben, zum Beispiel, was kulturelle Zugehörigkeit, Alter, Glauben oder soziale Herkunft angeht, die unterschiedlichsten Hintergründe. „Bei uns im Regionalverband Oberbayern arbeiten Kolleginnen und Kollegen mit Wurzeln aus etlichen unterschiedlichen Ländern sehr gut zusammen“, erklärt Reinhart. 

Offenheit fördert Lösungen für ein gutes Miteinander
Der jährliche Diversity-Tag soll die Vielfalt in der Arbeitswelt bundesweit sichtbar machen. Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. hat die Charta der Vielfalt bereits 2010 unterzeichnet: Sie engagiert sich für Diversity und eine wertschätzende, vorurteilsfreie Arbeitskultur. „Unser Fokus ist die Hilfe von Mensch zu Mensch“, sagt Andreas Hautmann, hauptamtliches Mitglied im Landesvorstand der bayerischen Johanniter. „Das erfordert eine offene und akzeptierende Haltung, die Individualität respektiert. Nur so können sich Menschen, die Hilfe benötigen, wirklich angenommen fühlen. Und nur so werden wir der Vielfalt der Persönlichkeiten gerecht, die bei uns arbeiten, und können dieses wunderbare Potenzial nutzen.“ 

Menschliche Vielfalt anzuerkennen, statt Einzelne oder ganze Gruppen auszugrenzen, fördert Gemeinschaft und Flexibilität, so die Johanniter. „Aktuell ist der Ton in der öffentlichen Debatte oft rau. Doch angesichts der vielfältigen Herausforderungen, vor denen wir als Gesellschaft stehen, sind Offenheit und Empathie wichtiger denn je“, betont Hautmann. Denn, so die Johanniter: Um- und Neudenken ist unerlässlich, um zukunftsweisende Lösungen für ein gelingendes Miteinander zu finden.