Maifest-Trubel im Johanniter-Quartier Kirchrode
Das Wohnen mit Service in Kirchrode hat zum Maifest geladen und viele Mieterinnen und Mieter haben zusammen mit ehren- und hauptamtlichen Mitarbeitenden geselligen Nachmittag verbracht.
Maifest im Johanniter-Quartier Kirchrode: Das bedeutet viel Blumenschmuck und leckeres Essen auf den Tischen. Und mit dem Fest wird auch Gemeinschaft gelebt. Einmal mehr zeigt sich im Appartmenthaus, wie gut nachbarschaftliches Miteinander und ehrenamtliches Engagement verwoben sind.
Das Wetter an diesem Maitag mag etwas wechselhaft sein. Aber John Roßa vom Hausdienst des Ortsverbands Hannover-Leine steht lächelnd am Grill unter einem Regenschutz und bereitet schmackhafte Würstchen vor. Drinnen, im Gemeinschaftsraum stellen die Mitarbeitenden und Helfenden um Hausleiterin Kerstin Schumacher Gedecke, eine frisch gemachte Erdbeerbowle und feinen Kartoffelsalat zurecht. Die Stühle sind besetzt; viele Miterinnen und Mieter lassen sich die Gelegenheit auf geselliges Beisammensein nicht entgehen. Annelie Müller freut sich auf das Fest, den Trubel. Sie ist Johanniterin im Haus seit dessen Eröffnung 2014, zunächst als Angestellte in der Verwaltung. Inzwischen ist sie zwar im Ruhestand, aber: „Ich engagiere mich hier weiter ehrenamtlich“, sagt sie. Sie hilft bei Veranstaltungen wie diesen; sie übernimmt Besuchsdienste und leistet den Bewohnenden im Haus Gesellschaft. Auch eine Strickgruppe leitet sie. Ehrenamtliche wie sie sind im Johanniter-Quartier Kirchrode stets willkommen.
Das Haupt- wie Ehrenamtliche im Haus immer ansprechbar sind, wissen Mieter wie Werner von Holtzendorff-Fehling zu schätzen. Mit dem Servicebüro und den zahlreichen Dienstleistungen seien die Johanniter „eine echte Unterstützung im Alltag“, sagt er. Auch mit kleinen Hilfen, die nichts mit Verträgen zu tun hätten, sondern mit purer Hilfsbereitschaft. Der Mieter verbrachte einige Zeit im Rollstuhl; inzwischen ist er wieder mobil. „Aber mir wurde auch beim Entsorgen von Müll gern geholfen.“ Hinzu kommen zusätzliche Hilfen wie der Hausnotruf-Service. Und dann sind da die anderen Mieterinnen und Mieter. „Ich habe Glück mit meinen Nachbarn; hier unterstützt man sich“, sagt Werner von Holtzendorff-Fehling.
Hausleiterin Kerstin Schumacher bedankt sich beim Maifest auch bei ihrem Team. Von ihr gab es Blumen – für Annelie Müller, für Mitarbeiterin Martina Caister und für Lea Feltrup. Sie hatte 2020 im Haus als Freiwilligendienstleistende begonnen, fand Gefallen am Quartier und ist dort nun als Auszubildende (Kauffrau im Gesundheitswesen) aktiv. Sie hat im März ihre Zwischenprüfung bestanden. „Ich finde es toll hier“, sagt Lea. Dann eilt sie wieder zu John und holt einen Schwung frisch gegrillter Würstchen.