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27.07.2021 | Dienststelle Ortsverband Oldenburg

Johanniter aus Weser-Ems fahren erneut ins Katastrophengebiet

Sanitäter richten Unfallhilfsstellen in Ahrweiler ein

Die Lage in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten ist weiterhin angespannt. Aus diesem Grund schickt die Johanniter-Unfall-Hilfe in Weser-Ems ein zweites Kontingent in den besonders stark betroffenen Kreis Ahrweiler. Auftrag ist die Sicherstellung der medizinischen Grundversorgung der Bewohnenden der Stadt Bad Neuenahr/Ahrweiler und der angrenzenden Orte sowie der zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern. „Viele der Kolleginnen und Kollegen, die heute aufbrechen, waren bereits vergangene Woche im Einsatz“, berichtet Markus Wedemeyer, ehrenamtliches Mitglied im Vorstand des Regionalverbands Weser-Ems. „Es zeigt das hohe Engagement unserer ehrenamtlichen Einsatzkräfte, dass sie sich erneut auf den Weg ins Katastrophengebiet machen.“ Wedemeyer dankte auch den Arbeitgebern der Einsatzkräfte, dass sie erneut ihr Personal für diesen wichtigen Einsatz freigestellt haben. Die Einsatzleitung vor Ort haben der stellvertretende Regionalbereitschaftsführer Uwe Drückhammer vom Ortsverband Wilhelmshaven sowie die Zugführer Sonja Kersten (ebenfalls Wilhelmshaven) Fabian Kaczmarek (Delmenhorst) und Torsten Dallmeyer vom Ortsverband Aurich.

Die Johanniter aus Weser-Ems werden mit 73 Einsatzkräften und 24 Fahrzeugen aus Osnabrück, Oldenburg, Garrel, Emden, Stedingen, Lingen, Ahlhorn, Aurich, Wiesmoor, Jeverland, Hude, Delmenhorst, Nordenham, Edewecht und vom Ortsverband Stedingen vor Ort sein. Mit dabei sind vier Gerätewagen. Das sind Zehntonner mit Material zur Erstellung von zwei Unfallhilfsstellen, einer Betreuungsstelle und dem Aufbau der Feldküche zur Versorgen der Einsatzkräfte. Der Ortsverband Osnabrück stellt den Einsatzleitwagen, von dem aus der Einsatz der Johanniter koordiniert und mit der Gesamteinsatzleitung vor Ort abgesprochen wird. „Wir stehen in ständigem und direkten Austausch mit den anderen Hilfsorganisationen, um möglichst effizient helfen zu können“, sagt Wedemeyer. Die Verpflegung der Einsatzkräfte übernimmt wieder der Ortsverband Jeverland.