Unsere Fellnasen – mit Spaß und Freude auf der Suche nach vermissten Menschen.

Im nord-westlichen Schleswig-Holstein haben wir einige ausgebildete Hundeteams – in Schleswig, auf Sylt, im Kreis Steinburg und in Kiel/Kreis Plön. Als Rettungs-, Besuchs- oder Lesehunde.

Rettungshundestaffel Schleswig

Unsere ehrenamtlichen Teams werden von der zuständigen Leitstelle alarmiert. Wir sind 24/7 an 365 Tagen im Jahr in Bereitschaft und rücken aus, sobald wir von der Einsatzleitstelle alarmiert werden, um vermisste Personen zu finden.

Dabei kommen unsere Hund-Mensch-Teams primär in den Kreisen Schleswig-Flensburg, Nordfriesland, Dithmarschen, sowie der kreisfreien Stadt Flensburg zum Einsatz. Die Anforderung der Johanniter-Rettungshundestaffel erfolgt durch die Kriminalpolizei über die jeweilige zuständige Leitstelle mit 110 oder 112.

Die Rettungshundestaffel Schleswig ist im Jahr 2003 gegründet worden und gehört zum Ortsverband Schleswig. Sie besteht aus mehreren erfolgreich geprüften Flächen-Teams und Mantrailer-Teams. Diese stehen sowohl für die Suche in der freien Fläche (Wälder, Flurstücke, Firmengrundstücke etc.) als auch für die Suche im Stadt- oder Wohngebiet zur Verfügung.

Unsere Flächen-Teams durchsuchen ein bestimmtes Gebiet konzentriert und systematisch. Die Hunde arbeiten dabei unter der Leitung des Hundeführers oder der Hundeführerin selbstständig und zeigen jeden Menschen an, den sie finden. Wenn die vermisste Person vom Hund gefunden worden ist, übernimmt der/die Hundeführer/in die medizinische Erstversorgung und fordert Verstärkung an. Bei einer Flächensuche kann ein Hund etwas 40 bis 50 Menschen ersetzen.

Unsere Mantrail-Teams bekommen als Grundlage für die Suche eine Geruchsprobe der vermissten Person zur Verfügung gestellt. Hier sucht das Team einen bestimmten Menschen. Die Hunde sind in der Lage, auch in der Stadt, wo sich viele Menschen bewegen, genau dieser einen Geruchsspur zu folgen. Sie führen selbständig ihren Hundeführer/in an der Leine entlang der Geruchsspur und finden so die vermisste Person.

Es gehört viel Idealismus dazu, bei Alarmierung selbst mitten in der Nacht aufzustehen, wenn das Telefon klingelt und es zum Einsatz geht. Erst recht, wenn man nach mehreren Stunden im Einsatz arbeiten muss. Es ist uns wichtig, dass wir (auch nachts um 4:00 Uhr) die Freude an unserer Arbeit aufrechterhalten, dabei immer die Sinnhaftigkeit des Einsatzes sehen und die Motivation haben, anderen, die in Not geraten sind, zu helfen.

Unsere Arbeit lässt sich am besten so beschreiben: „Im Fall der Fälle rund um die Uhr vermisste Personen suchen, auffinden und retten.“ Unsere gut trainierten Flächensuchhunde (ein Hund ersetzt bei der Suche etwa 40 bis 50 Menschen) durchstreifen das Suchgebiet konzentriert und zeigen jeden Menschen an, den sie nicht stehend, also sitzend, hockend oder liegend, finden. Wenn die vermisste Person vom Hund gefunden worden ist, übernimmt der Hundeführer bzw. die Hundeführerin die medizinische Erstversorgung.

Unsere Arbeit