Im Notfall kann nur schnelle Hilfe Leben retten. Die Johanniter sind bundesweit rund um die Uhr in ihren Rettungswachen einsatzbereit, denn nach einem Unfall, einem Herzinfarkt oder einem Schlaganfall geht es oft um Sekunden, um Leben zu retten. Der deutsche Rettungsdienst gehört zu den besten der Welt. Durch modernste Technik, gute Ausbildung und regelmäßige Weiterbildungen können die Johanniter im Ernstfall optimal versorgen und schnell zur Stelle sein. Vor Ort leisten unsere Rettungskräfte erste medizinische Hilfe und befördern die Erkrankten oder Verletzten zur Weiterbehandlung ins nächste Krankenhaus. In besonderen Situationen hilft auch die Luftrettung. Bundesweit sind zahlreiche Hubschrauber einsatzbereit und innerhalb von Minuten in der Luft. Sie können Verletzte oder Erkrankte schnell über weite Strecken in Spezialkrankenhäuser transportieren.
Einblicke in eine Rettungswache
Die Rettungswachen der Johanniter sind rund um die Uhr besetzt, um bei einem Unfall oder anderen Gefahrensituationen schnellstmöglich am Einsatzort zu sein. Die Einsatzkräfte haben vor Ort jeweils Sanitäreinrichtungen, Küche sowie Esszimmer, einen Gemeinschaftsraum sowie Ruheräume, in denen sie sich regenerieren können.
Bei schweren Notfällen wird das Team des Rettungsdienstes vom Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) unterstützt, welches hinzugerufen werden kann. Das NEF ist Teil des sogenannten Rendezvous-Systems, das eine flexiblere Reaktion auf Notfallsituationen ermöglicht, indem der Notarzt unabhängig vom Rettungswagen die Einsatzorte erreichen und somit schneller Hilfe leisten kann. Die NEF der Johanniter stehen 12 Stunden pro Tag einsatzbereit an zentralen Standorten im Einsatzgebiet und sind an ihre jeweiligen Rettungswachen angebunden.
Die Schnell-Einsatz-Gruppen der Johanniter bestehen aus medizinisch und technisch ausgebildeten Einsatzkräften, die bei größeren Schadensfällen die Lücke zwischen Rettungsdienst und Katastrophenschutz schließen. Innerhalb kürzester Zeit kann so eine große Anzahl an Helfern und Material gebündelt werden, um viele Patienten und Betroffene gleichzeitig adäquat zu versorgen. Bundesweit halten die Johanniter in Städten und Landkreisen Schnell-Einsatz-Gruppen mit Rettungs-, Sanitäts- und Betreuungskomponenten vor.
Katastrophen sind glücklicherweise bei uns relativ selten. Dennoch kommen sie vor: Hochwasser, Unwetter oder Unglücke und Ereignisse mit dramatischen Auswirkungen. In besonders großen Notsituationen, kommt der Katastrophenschutz der Johanniter zum Einsatz. Dabei übernehmen wir sanitätsdienstliche und betreuungsdienstliche Aufgaben. Diese umfassen beispielsweise den Aufbau und den Betrieb von Sanitätszelten zur medizinischen Versorgung von verletzten Personen oder von Notunterkünften zur Unterbringung und Verpflegung von Betroffenen.
Die Johanniter
Die Johanniter sind eine national und international tätige evangelische Hilfsorganisation.