07.08.2025 | Regionalverband Mittelfranken

25 Jahre gelebte Partnerschaft

Johanniter feiern Jubiläum bei Tășuleasa Social in Rumänien

Zwölf Menschen versammeln sich in einem Holzhaus. In ihrer Mitte präsentieren sie eine große Auszeichnung mit einer silbernen Schallplatte. Im Hintergrund leuchtet ein rundes Symbol an der Wand als T abgebildet. Die Atmosphäre ist festlich.

Zum 25-jährigen Jubiläum der rumänischen Partnerorganisation Tășuleasa Social der Johanniter waren neun Vertreterinnen und Vertreter aus ganz Deutschland nach Rumänien gefahren – darunter Ehrenamtliche aus den Ortsverbänden Lauf und Wasserburg, eine Kollegin aus dem Landesverband Nord, sowie Vertreterinnen und Vertreter des Regionalvorstands Mittelfranken. Gemeinsam wurde ein starkes Zeichen für gelebte Partnerschaft und europäische Solidarität gesetzt.

Im Rahmen eines rumänisch-deutschen Festes auf dem Tășuleasa-Campus wurde nicht nur gefeiert, sondern auch zurückgeblickt: auf 25 Jahre gemeinsamer Projekte. Alin Useriu, Gründer von Tășuleasa Social, hat die Johanniter Ende der 1990er Jahre kennengelernt. Zu dieser Zeit lebte er in Lauf und unterstützte dort die Johanniter. Zusammen mit unschätzbarer Unterstützung von Lorand Szüszner hat er in Rumänien viel erreicht - insbesondere im Rahmen des Johanniter-Weihnachtstruckers. Die Partnerschaft hat nicht nur über 350.000 Weihnachtspakete bewegt – sie hat auch Strukturen geschaffen, in denen Ehrenamt, Umweltbildung und Humanitäre Hilfe wachsen konnten.

Im Rahmen des Festes überreichten Kevin Schwarzer und Michael Seitz, Vorstandsmitglieder der Johanniter im Regionalvorstand Mittelfranken, das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste im Ausland an Alin Useriu und Ana Szekely, Mitarbeiterin der ersten Stunde – eine große Ehre und ein Zeichen der Wertschätzung. Ebenso überreichte der Projektleiter des Johanniter-Weihnachtstruckers Uli Kraus, stellvertretend für alle Johanniter, ein Geschenk an den rumänischen Partner – als Symbol für 25 Jahre Vertrauen, gemeinsame Visionen und echtes Miteinander.

Ein weiteres Highlight des Besuches war die Besichtigung des gemeinsamen Hilfsgüter-Hubs, der seit Beginn des UkraineKriegs von den Johannitern und Tășuleasa Social gemeinsam betrieben wird. Die Gäste aus Deutschland konnten sich vor Ort ein Bild davon machen, wie effizient und nachhaltig hier Hilfe für die Ukraine und die Republik Moldau koordiniert wird. „Wir sagen Danke an alle, die diese Partnerschaft leben – Tag für Tag, seit 25 Jahren. Auf viele weitere gemeinsame Wege – in Rumänien, Deutschland und darüber hinaus“, resümiert Kevin Schwarzer.