260 Weihnachtstrucker-Päckchen für oberfränkische Tafeln
Auch in Deutschland ist Hilfe gefragt – Kooperation der Johanniter mit Tafel Deutschland e.V.
Arbeitslosigkeit, Krankheit oder eine zu kleine Rente: Auch in Deutschland gibt es Menschen, die Not leiden. Deshalb verteilen die Johanniter auch in diesem Jahr wieder Weihnachtstrucker-Pakete an Ausgabestellen der Tafeln: In Oberfranken werden in diesen Tagen sechs Einrichtungen in Bamberg, Burgkunstadt, Burgebrach, Pegnitz, Lichtenfels und Kulmbach von den Weihnachtstruckern angefahren. Insgesamt 260 Pakete werden dort abgeladen, die dann noch vor Weihnachten an die Kunden der Tafel verteilt werden.
Zum 32. Mal riefen die Johanniter in der Vorweihnachtszeit wieder zum Päckchenpacken auf. Viele Kindereinrichtungen, Schulen, Firmen und Privatpersonen sind der Aufforderung gefolgt. Sie haben Grundnahrungsmittel, Hygieneartikel und ein Geschenk für Kinder in einen stabilen Karton verpackt und an einer der Abgabestelle vorbeigebracht. Wilhelm Dorsch, erster Vorsitzender des Bamberger Tafel e.V., freut sich über die Päckchen, die sein Team und er als Weihnachtsgeschenk weitergeben können, und darüber, dass andere Menschen an die Kundinnen und Kunden der Tafeln denken. Vor allem länger haltbare Lebensmittel wie Mehl, Zucker oder auch Nudeln erhalten die Tafeln sonst eher selten zum Verteilen.
„Auch in Oberfranken leiden die Menschen unter den hohen Lebenshaltungskosten. Die Pakete des Weihnachtstruckers helfen den Menschen ganz pragmatisch,“ erklärt Patrizia Renninger von den oberfränkischen Johannitern. „Wir sind dankbar, dass die Zusammenarbeit mit den Tafeln hier so toll klappt.“ Weitere Pakete werden in den Zielländern Albanien, Bosnien, Rumänien sowie in der Ukraine und Bulgarien verteilt. Außerdem ist die Republik Moldau mit dabei, die als Nachbarstaat der Ukraine viel Geflüchtete aufgenommen hat.