24.01.2022 | Landesverband Nordrhein-Westfalen

Bundesvorstand zu Besuch in NRW

Christian Meyer-Landrut, neues ehrenamtliches Mitglied des Bundesvorstandes der Johanniter-Unfall-Hilfe, informierte sich bei seinem Antrittsbesuch über aktuelle Themen sowie die strategische Weiterentwicklung im Landesverband Nordrhein-Westfalen.

v.l.n.r.: Matthias Cramer (ehrenamtlicher Landesvorstand LV NRW), Nils Kirner (Bereichsleiter MIZ RV Köln/Leverkusen/Rhein-Erft), Armin Pullen (Abteilungsleiter Fachdienste & Einrichtungen LV NRW), Susanne Wesemann (Leiterin Johanniter-Auslandshilfe), Horst Molenaar (ehrenamtlicher Regionalvorstand RV Köln/Leverkusen/Rhein-Erft), Marius Mainzer (hauptamtlicher Regionalvorstand RV Köln/Leverkusen/Rhein-Erft), Christian Meyer-Landrut (ehrenamtlicher Bundesvorstand)

In der vergangenen Woche (18./19.1.) machte sich das neue ehrenamtliche Bundesvorstandsmitglied Christian Meyer-Landrut ein Bild von der Arbeit der Johanniter im Landesverband Nordrhein-Westfalen. Bei seinem Antrittsbesuch in der Geschäftsstelle informierten die Landesvorstände Matthias Cramer und Udo Schröder-Hörster gemeinsam mit den Abteilungsleitern über die aktuelle Ausrichtung, Arbeitsschwerpunkte der Fachbereiche und die strategische Weiterentwicklung der Arbeit der Johanniter in NRW.

Hochwasserhilfe NRW prägt 2021 und darüber hinaus

Gregor Hoppe, zuständiger Referent für die Hochwasserhilfe in NRW, vermittelte ein Bild vom umfangreichen und wirkungsvollen Engagement, das die Johanniter seit Beginn der Hochwasser-Katastrophe in Haupt- und Ehrenamt leisten. Egal ob der Einsatz als Ersthelfer, die umfangreichen finanziellen Soforthilfen, die vielen mobilen Teams vor Ort, der schnelle Aufbau von Projektbüros und Hilfsstrukturen, die wichtige psychosoziale Begleitung der Betroffenen, der langfristige Wiederaufbau oder die Aktionen in der Adventszeit, die den Menschen neue Hoffnung und eine kleine Freude zu Weihnachten bescherten: Christian Meyer-Landrut zeigte sich beeindruckt von so viel Einsatzwillen und Herzenswärme aller Beteiligten.
 

"Diese Hochwasserkrise hat gezeigt, wie wichtig schnelle und flexible Johanniter-Hilfe ist. Das hat mich sehr beeindruckt und ich bin davon überzeugt, dass wir auch langfristig mit viel Herzblut in den Regionen helfen und wirken." – Christian Meyer-Landrut
 

Besuch der Melde- und Informationszentrale  der Johanniter

Die Hochwasser-Katastrophe im vergangenen Jahr hat noch einmal deutlich gezeigt, wie unverzichtbar ein breit aufgestellter Katastrophen- und Bevölkerungsschutz ist. Bei seinem Besuch der Melde- und Informationszentrale (MIZ) – hier in Begleitung durch Susanne Wesemann, Leiterin der Auslandshilfe der Johanniter-Unfall-Hilfe – sowie des Lagezentrums NRW zeigten sich die Gäste beeindruckt von der Einsatzbereitschaft. Hier werden unter anderem die bundesweiten Lagebilder zur Coronalage erstellt und Rückmeldungen aus den Regionen aus ganz Deutschland zusammengefasst und ausgewertet. Einen Schwerpunkt bildet darüber hinaus der Ausbau der digitalen Lagedarstellung und -Führung. Bei dieser Gelegenheit bedankte sich Bundesvorstand Meyer-Landrut bei allen NRW-Johannitern/-innen für den tollen Einsatz in Pandemie und Hochwasser.

Zum Abschluss des Besuchs in Nordrhein-Westfalen trafen sich Christian Meyer-Landrut und Susanne Wesemann noch mit Vertretern des Malteser Hilfsdiensts zu einem ersten Gedankenaustausch, wie die befreundeten Hilfsorganisationen zukünftig noch besser und effektiver zusammenarbeiten können.

Zur Person
Christian Meyer-Landrut (Jahrgang 1964) ist seit dem 16. Oktober 2021 neues ehrenamtliches Mitglied des Bundesvorstandes und folgte Hubertus v. Puttkamer. Der gebürtige Rheinländer ist seit 2009 Mitglied des Johanniterordens und war zuvor viele Jahr ehrenamtlicher Landesvorstand im LV Sachsen-Anhalt/Thüringen.