Die Johanniter werben Fördermitglieder im Zollernalbkreis
Die Hilfsorganisation informiert an Haustüren im Großraum Balingen/Albstadt/Hechingen über ihre ehrenamtlichen Projekte. Diese ehrenamtlichen Leistungen können oft nur durch Unterstützung von Fördermitgliedern aufrechterhalten werden.
Das Team wird in den kommenden Wochen jeweils bis zum frühen Abend an Haustüren klingeln und Interessierten unter anderem die Johanniter-Rettungshundestaffel, Sanitäts- und Katastrophenschutzdienste sowie die Trauerbegleitung Lacrima vorstellen. „Diese Leistungen bieten unsere Ehrenamtlichen an - und das überwiegend in ihrer Freizeit. Ein Entgelt bekommen sie dafür nicht“, erklärt Wolfgang Thomas, Vorstand der Johanniter im Regionalverband Württemberg Mitte. „Damit diese Projekte überhaupt machbar und die Ehrenamtlichen mit der nötigen Ausrüstung ausgestattet sind, sind wir auf die konstante Finanzierung durch Mitgliedsbeiträge angewiesen“, erklärt er.
Wie lässt sich erkennen, dass eine seriöse Hilfsorganisation um Fördermitglieder wirbt?
Die Mitarbeitenden des Teams sind an ihrer rotweißen Johanniter-Dienstkleidung erkennbar und tragen Dienstausweise mit Passbild bei sich. Anders als Trickbetrüger dürfen sie kein Bargeld, Schecks oder Sachspenden annehmen und führen das Informationsgespräch seriös und aufrichtig. Das Abschließen einer Mitgliedschaft ist immer freiwillig. Bei Rückfragen zur Mitgliederwerbung steht in der Region die Johanniter-Dienststelle Tübingen mit Dienststellenleiter Thilo Kaiser gerne zur Verfügung unter info.tuebingen@johanniter.de oder 07071 989855-0.
Was macht die Johanniter-Unfall-Hilfe mit Spenden und Förderbeiträgen?
Die Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. ist ein gemeinnütziger Verein und deshalb verpflichtet, Spendengelder effektiv und verantwortungsbewusst einzusetzen. Dafür gibt es verschiedene Kontrollebenen. Neben der Prüfung durch eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Projektpartner und das Finanzamt lassen sich die Johanniter freiwillig durch unabhängige Stellen prüfen – wie beim DZI Spenden-Siegel. Seit 2004 bescheinigt das Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) den Johannitern jährlich den verantwortungsvollen Umgang mit Spendengeldern. Eine wesentliche Voraussetzung für den Erhalt des DZI Spenden-Siegels ist ein angemessen niedriger Anteil der Werbe- und Verwaltungskosten an den Gesamtausgaben. Als Unterzeichner der Initiative Transparente Zivilgesellschaft (ITZ) verpflichten sich die Johanniter zudem, Informationen wie Ziele, Mittelherkunft und -verwendung offenzulegen. So können Sie genau nachvollziehen, wie die Johanniter mit Spenden umgehen.
Die Johanniter im Regionalverband Württemberg Mitte (mit Regionalgeschäftsstelle in Tübingen) sind in zahlreichen sozialen und karitativen Bereichen aktiv. Dazu gehören: Ambulante Pflege, Hausnotruf, Menüservice (Essen auf Rädern, Schul-Verpflegung), Erste-Hilfe-Ausbildung, Rettungs- und Fahrdienste. Die Hilfsorganisation betreibt vier Naturkindergärten und bietet in Tübingen die Trauerbegleitung „Lacrima“ für Kinder und Jugendliche. Darüber hinaus engagieren sich Ehrenamtliche u. a. in Sanitätsdiensten bei Veranstaltungen, Krankentransporten sowie bei Rettungshundestaffeln und Drohneneinheiten. Der Regionalverband Württemberg Mitte umfasst die Landkreise Tübingen, Reutlingen, Balingen, Rottweil, Freudenstadt, Calw und Böblingen. Mehr Informationen finden Sie unter www.johanniter.de/wuerttemberg-mitte