07.06.2025 | Regionalverband Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen

Einblicke in den Rettungsdienst

Johanniter präsentieren (Krankenkraftwagen) KrKw 2.0 in Münster-Handorf

Unter dem Motto „Streitkräfte zum Anfassen“ öffnete die Lützow-Kaserne in Münster-Handorf am 24. Mai ihre Tore für interessierte Besucherinnen und Besucher. Mit dabei: die Johanniter mit ihrem hochspezialisierten Krankenkraftwagen KrKw 2.0 sowie zwei Mitarbeitenden aus dem Rettungsdienst.

Gemeinsam mit der Johanniter-Akademie NRW und in Kooperation mit der ZAW Betreuungsstelle Münster informierten die Johanniter vor Ort über den Ausbildungsberuf „Notfallsanitäter/in“. Der Infostand war über zwei Tage hinweg – von Freitag bis Samstag – Anlaufstelle für zahlreiche Interessierte, insbesondere junge Menschen, die sich für eine Karriere im Rettungsdienst interessieren.

Technik zum Anfassen: Der Krankenkraftwagen KrKw 2.0 begeistert
Ein besonderer Blickfang war der ausgestellte KrKw 2.0 – ein modern ausgestattetes Einsatzfahrzeug, das speziell für schwierige Lagen wie Hochwasser oder unwegsames Gelände konzipiert wurde. An mehreren Stationen zeigten die Johanniter Technik-Demonstrationen wie den Umgang mit dem Beatmungsgerät, die besondere Tragenführung und die Fahrzeugausstattung im Detail. Viele Besuchende nutzten die Gelegenheit, um gezielt Fragen zu Funktion, Ausstattung und Einsatzmöglichkeiten zu stellen.

Nachwuchsgewinnung im Fokus
Parallel zum Technikprogramm standen Informationen rund um die Notfallsanitäter-Ausbildung im Mittelpunkt. Erklärt wurden Inhalte, Voraussetzungen sowie Karriereaussichten der dreijährigen Ausbildung. Besonders häufig gefragt waren Themen wie die schulischen Anforderungen, gesundheitliche Voraussetzungen, Praxisphasen im Rettungsdienst sowie langfristige Fortbildungsmöglichkeiten.

Zivil-militärischer Austausch stärkt das Verständnis
Neben dem fachlichen Informationsangebot bot der Tag auch Raum für den informellen Austausch: Alle Beteiligte kamen miteinander ins Gespräch – und stärkten dabei das gegenseitige Verständnis zwischen zivilen und militärischen Einsatzstrukturen. Gerade dieser direkte Austausch machte den Tag für viele Beteiligte besonders wertvoll.