Erfolgreicher Einsatz bei der Formula E – Johanniter wieder engagiert auf Großveranstaltungen

Vom 13. bis 15. August stand Berlin ganz im Zeichen des Rennfiebers: Auf dem Tempelhofer Feld fand mit dem „ABB FIA Formula E World Championship“ eines der wichtigsten Autorennen mit elektrischen Fahrzeugen statt. Erstmals war seit Ausbruch der Corona-Pandemie wieder Publikum zugelassen. Für die medizinische Sicherheit rund um die Großveranstaltung sorgten wie jedes Jahr die Johanniter.

„Alle Teilnehmenden der Veranstaltung, ob als Zuschauerinnen oder Zuschauer, im technischen Support oder am Steuer eines Rennboliden konnten sich jederzeit darauf verlassen, dass sie bei einem medizinischen Notfall optimal versorgt werden“, erklärt Jörg Koch, Regionalvorstand der Berliner Johanniter. Dies liege vor allem auch an der reibungslosen Zusammenarbeit mit dem Veranstalter und der hohen Qualifikation der Mitarbeitenden. „Die haupt- und ehrenamtlichen Johanniter haben während der Zwangspause durch die Pandemie alles gegeben, um jederzeit wieder einsatzbereit zu sein“, lobt Koch. „Die Formula E hat gezeigt, dass sie sofort wieder zu 100 Prozent ihre Leistung abrufen können.“

Die Johanniter sorgten bei der Formula E für eine umfassende medizinische Absicherung. So waren sie nicht nur bei den Rennen vor Ort, sondern auch beim Auf- und Abbau auf dem Tempelhofer Feld. „Für diese lückenlose Betreuung waren viele Tag- und Nachtschichten für unser Team notwendig,“ erläutert Jörg Riederer, der Einsatzleiter Sanitätsdienst vor Ort. Möglich ist so ein umfassender Schutz durch den Einsatz vieler hochqualifizierter ehrenamtlicher Johanniter aus ganz Deutschland. „Besonders dankbar sind wir dafür, dass unsere Berliner Kräfte dieses Jahr von Johannitern aus Augsburg und Aller-Leine unterstützt wurden“, so Riederer.

Insgesamt waren auf der Formula E über 30 Johanniter unter anderem als Rettungs- und Notfallsanitäterinnen und -sanitäter, Rettungsassistentinnen und -assistenten oder Sanitätshelferinnen und -helfer im Einsatz. Darunter waren auch zehn Ärztinnen und Ärzte, die sofort Hilfe vor Ort leisten konnten. Dazu gehören erweiterte Erste-Hilfe-Maßnahmen, die qualifizierte Alarmierung von Rettungskräften und eine optimale Patientenversorgung bis zum Eintreffen der medizinischen Notfallrettung.

Besetzt waren das Medical Center, die Strecke und die Boxengassen. Insgesamt standen drei Rettungs-/Notarztwagen sowie ein Krankentransportwagen bereit, der Zuschauerbereich war zudem mit einer Unfallhilfsstelle abgesichert. „Mit diesem umfassenden Einsatzkonzept waren wir optimal auf alle möglichen Ereignisse vorbereitet,“ so Regionalvorstand Koch. „Für eine kleinere Verletzung oder Bagatellerkrankung im Zuschauerbereich standen das notwendige Gerät und hochqualifizierte Personal genauso bereit wie für ein mögliches Polytrauma bei einem Crash mit mehreren Beteiligten auf der Strecke.“