27.05.2025 | Regionalverband München

Fachliches Know-how und Empathie

Notfallpatienten vergeben in einer Befragung Bestnoten an die Johanniter

Zwei Einsatzkräfte der Johanniter bereiten Ausrüstung im Rettungswagen vor.

Ob im häuslichen Umfeld oder unterwegs: Bei einem Unfall oder einer ernsten gesundheitlichen Krise ist häufig der Rettungsdienst gefragt. Für die Rettungskräfte der Johanniter bedeutet das, umfassende Hilfe für Leib und Leben zu leisten. „Das erfordert großes fachliches Know-how und die einfühlsame Zuwendung zu den betreuten Menschen“, betont Rettungsdienstleiter Marcus Hiltermann von den Johannitern im Regionalverband München. „Denn unabhängig vom Alter und anderen Faktoren gilt: Wer in Not gerät, fühlt sich meist hilflos und ist zutiefst verunsichert. In dieser Situation sind Freundlichkeit und Beistand sehr wichtig. Sie helfen, Aufregung zu dämpfen und manchmal sogar Schmerzen besser zu bewältigen.“

In einer bayernweiten Umfrage haben die Johanniter erstmals knapp 3500 Patientinnen und -patienten angeschrieben, die bei Notfalleinsätzen und Krankentransporten von den Johannitern versorgt und transportiert wurden, und um ihr Feedback gebeten.

Professionell und empathisch in kritischen Momenten
Den umfassenden Beistand empfanden Betroffene als sehr positiv: 91 Prozent der Befragten beurteilten die Rettungskräfte der Johanniter als sehr freundlich, 99 Prozent fühlten sich gut betreut. Auch mit der Erklärung zu den nötigen Behandlungsschritten waren 94 Prozent vollauf zufrieden. „Dieses Feedback freut uns sehr“, so Alexander Hameder, Bereichsleiter Einsatzdienste und Notrufdienste der Johanniter in Bayern. „Es stellt unseren Rettungskräften ein sehr gutes Zeugnis aus. Sie agieren häufig in einer äußerst fordernden Situation, in der viele Details zu beachten sind und jeder Handgriff sitzen muss. Dass es ihnen dabei gelingt, ebenso professionell wie empathisch zu handeln, entspricht unserem Ansatz der Hilfe aus Liebe zum Leben.“

Sehr gute Beurteilung für Johanniter-Rettungskräfte aus München
Knapp 99 Prozent der Teilnehmenden aus dem Bereich des Regionalverbandes München beschrieben die Johanniter-Einsatzkräfte als freundlich oder sehr freundlich und fühlten sich gut betreut.

Reform im Notfall- und Rettungsdienst nötig
Allerdings benötigt der Rettungsdienst einen entsprechenden Rahmen, um seine Aufgaben auf Dauer optimal erfüllen zu können. Wir begrüßen es daher, dass der aktuelle Koalitionsvertrag Gesetze zur Notfall- und Rettungsdienstreform vorsieht. „Die Johanniter Unfall-Hilfe e.V. fordert schon seit Jahren, die präklinische Notfallversorgung neu zu strukturieren“, sagt Hameder. „Wir hoffen daher, dass der Absichtserklärung möglichst bald konkrete Schritte folgen, etwa bei einer besseren Verzahnung der Notrufnummern.“