12.12.2022 | Regionalverband Ostwürttemberg

Feierlicher Amtswechsel im Regionalverband Ostwürttemberg

Am 9. Dezember wurde der bisherige ehrenamtliche Regionalvorstand des Regionalverbandes Ostwürttemberg, Wolf-Dieter Graf von Degenfeld-Schonburg, feierlich verabschiedet und seine Amtsnachfolger, Rainer Eisler und Oliver Cosalter ins Amt eingeführt.

Im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes wurde am 9. Dezember in der Oberhofenkirche in Göppingen der bisherige ehrenamtliche Regionalvorstand des Regionalverbandes Ostwürttemberg, Wolf-Dieter Graf von Degenfeld-Schonburg, feierlich verabschiedet und sein Amtsnachfolger, Rainer Eisler, ins Amt eingeführt. Schon etwas länger im Amt, aber corona-bedingt noch nicht offiziell eingeführt, wurde nun auch Oliver Cosalter als hauptamtlicher Regionalvorstand ernannt.

Rund 150 Mitglieder der Johanniter-Familie, Kooperationspartner und Vertreter anderer Hilfsorganisationen nahmen an dem Gottesdienst teil. Regionalpfarrer Achim Esslinger führte durch den Gottesdienst und predigte über Jesu' Heilung eines Gelähmten. Das gemeinsame Ziel, dem Nächsten zu helfen, sei auch der Leitspruch für die wichtige Arbeit der Johanniterinnen und Johanniter.

Graf von Degenfeld-Schonburg war seit 1998 zunächst Kreisvorstand in Göppingen, dann 2006 bis 2008 Regionalvorstand Ostwürttemberg und 2008 bis 2013 Landesvorstand der Johanniter Baden-Württemberg. 2018 bis 2021 übernahm er nochmals das Amt des Regionalvorstands. 2014 erhielt er die Ehrennadel Baden-Württemberg und 2020 wurde ihm das Bundesverdienstkreuz überreicht. Dass jemand so viele Jahre auf der Brücke stehe und den Kurs der Johanniter so aktiv gestalte, sei keine Selbstverständlichkeit, so Landesvorstand Thomas Hanisch in seiner Ansprache. Im Auftrag des Präsidiums ernannte er seinen Weggefährten zum Ehrenmitglied der Johanniter-Unfall-Hilfe: "Ich verneige mich vor Deinem Lebenswerk."

Als Nachfolger wurde Rainer Eisler eingeführt. Er engagierte sich bereits seit 1980 bei den Johannitern, u.a. als Kurator bei den Johanniter-Seniorenhäusern Rosenstein und davor in der Johanniter-Hilfsgemeinschaft Stuttgart und Hohenstaufen. Dass jemand wie Eisler - bereits im Ruhestand - noch einmal so ein Amt und damit Kraft, Zeit und Engagement einbringe, sei aller Ehren wert.

Oliver Cosalter, seit 1999 bei der JUH und langjähriger Dienststellenleiter in Esslingen, wurde als hauptamtlicher Regionalvorstand eingeführt. Corona-bedingt fand die offizielle Amtseinführung nun verspätet in Göppingen statt. Der Landesvorstand sowie alle Anwesenden wünschten ihm weiterhin gutes Gelingen bei seinen vielfältigen Aufgaben.

Eine besondere Ehrung erhielt bei dem Gottesdienst Elisabeth Freifrau von Woellwarth-Lauterburg. Bereits 1955 führte sie Erste-Hilfe-Kurse in Hohenheim durch, 1973 war sie die erste Frau im Landesverband Baden-Württemberg, die einen "SanKa-Führerschein" in der Tasche hatte. Seit 2015 stattet sie mit ihrem Dackel Pascha dem Essinger Johanniter-Seniorenhaus regelmäßig Besuche ab - sehr zur Freude der Bewohnerinnen und Bewohner. Landesvorstand Moritz Knappertsbusch hob hervor: „Sie sind ein großes Vorbild für jahrzehntelanges Engagement. Wir sind stolz und dankbar, Sie in unserer Mitte zu wissen."