Freiwilliges Ehrenamt ist unverzichtbar
Tag des Ehrenamts am 5. Dezember: Johanniter-Vorstand Stefan Müller dankt den Helferinnen und Helfern aus dem Regionalverband Bergisches Land
Anderen Zeit zu schenken und sich für die Gemeinschaft einzubringen, verdient Respekt und Anerkennung. Häufig geschieht der Einsatz für unser Miteinander im Kleinen ohne große Aufmerksamkeit.
Mehr als 46.000 Ehrenamtliche sind in der Johanniter-Unfall-Hilfe aktiv. Sie engagieren sich zum Beispiel im Bevölkerungsschutz, im Rettungs- und Sanitätsdienst, in der Flüchtlingshilfe und in der Erste-Hilfe-Ausbildung. Damit zählt die Johanniter-Unfall-Hilfe zu den großen Hilfsorganisationen in Deutschland.
Im Frühjahr dieses Jahres haben die Johanniter als die erste und bisher einzige Hilfsorganisation in Deutschland ihre Ehrenamtlichen nach 2007 bereits zum zweiten Mal bundesweit zu ihren Tätigkeiten befragt. Die Umfrage unter den Ehrenamtlichen ergab unter anderem, dass sie sich überdurchschnittlich häufig und über einen langen Zeitraum für die Johanniter engagieren. Fast 50 Prozent der Ehrenamtlichen sind mehr als vier Stunden pro Woche für die Johanniter aktiv, viele von ihnen sogar mehr als acht oder zwölf Stunden. In vielen Bereichen wie dem Katastrophenschutz, dem Rettungs- und Sanitätsdienst sind die Ehrenamtlichen bereits länger als zehn Jahre bei den Johannitern tätig. Auch während der letzten zwei „Pandemie-Jahre“ setzten die Johanniter ihr Engagement trotz privater und beruflicher Einschränkungen fort. Sie waren zusätzlich in Test- und Impfzentren tätig, richteten Einkaufs-Dienste ein und unterstützten Patiententransporte.
Im Regionalverband Bergisches Land sind ca. 460 Ehrenamtliche bei den Johannitern aktiv. Rund 70 von ihnen sind schon seit mehr als 20 Jahren dabei.
Besonders im Katastrophenschutz und Sanitätsdienst ist die Unterstützung groß. So waren zuletzt zahlreiche Helferinnen und Helfer bei vielen Martinszügen in Hilden, Erkrath, Wuppertal und Solingen sowie bei Weihnachtsmärkten in Hilden und Solingen für die Sicherheit der Besucherinnen und Besucher da.
Der Tag des Ehrenamts ist für die Johanniter traditionell ein Anlass, auf das Engagement ihrer Ehrenamtlichen hinzuweisen. „Wir danken von ganzem Herzen allen ehrenamtlich Helfenden in unserer Organisation. Ihr Engagement ist nicht selbstverständlich und gerade jetzt, in Zeiten des Krieges in der Ukraine und den damit verbundenen Auswirkungen nicht nur unverzichtbar, sondern auch besonders wertzuschätzen“, so Stefan Müller.
Ehrenamt bei den Johannitern
Die Johanniter freuen sich über Interesse am Ehrenamt. Die Möglichkeiten, bei den Johannitern aktiv zu werden, sind groß. Im Regionalverband Bergisches Land kann man sich sich engagieren im Bevölkerungsschutz, Sanitätsdienst, in der Erste-Hilfe-Ausbildung, im Medizinischen Transportdienst sowie in der Begegnungsstätte Alt und Jung in Erkrath. Informationen gibt es per E-Mail unter ehrenamt.bergischesland(at)johanniter.de sowie unter www.johanniter.de/bergischesland.