Gesucht: Ehrenamtliche, die trauernden Kindern zur Seite stehen
Ausbildung für Trauerbegleiterinnen und Trauerbegleiter startet im September – Ehrenamtliche für Gruppen in Bamberg, Lichtenfels, Bayreuth, Kulmbach und Forchheim gesucht
Die Trauerbegleiterinnen und Trauerbegleiter von Lacrima geben Kindern Zuversicht und Lebensfreude, die den Tod eines nahen Angehörigen verarbeiten müssen. Aktuell betreuen sie Heranwachsende in Bamberg, Lichtenfels, Bayreuth und Kulmbach. Ab 2026 soll dann noch Forchheim dazukommen. Um zukünftig weiterer Kinder aufnehmen, sucht Lacrima neue Ehrenamtliche. Denn eine entscheidende Rolle spielt bei Lacrima der gute Betreuungsschlüssel: Ein Ehrenamtlicher oder eine Ehrenamtliche kümmert sich jeweils maximal um zwei Kinder, um deren Bedürfnissen gerecht werden zu können. Damit dieser Betreuungsschlüssel gehalten werden kann, bilden die Johanniter ab September neue ehrenamtliche Trauerbegleiter aus.
Die dafür nötige Ausbildung geht über drei Wochenenden (20./21. September, 4./5. Oktober und 25./26. Oktober). „Welche Vorbildung die Menschen mitbringen, ist nicht relevant“, erzählt Bernadette Sauerschell. „Entscheidend ist, dass sie Spaß an der Arbeit mit Kindern haben, sich auf schwierige Situationen einlassen können und bereit sind, sich auch mit eigenen Trauererfahrungen auseinanderzusetzen.“ Wichtig ist neben Einfühlungsvermögen vor allem die Fähigkeit im Team zu arbeiten: „Einzelkämpfer sind eher weniger geeignet“, so die Lacrima-Leiterin. Wer sich für ein Engagement für trauernde Kinder und Jugendliche bei Lacrima interessiert, sollte außerdem alle zwei Wochen rund zweieinhalb Stunden Zeit aufbringen können. Dazu kommen Abstimmungen im Team sowie zwei Mal im Jahr eine gemeinsame Supervision. „Interessenten können sich gerne bei mir melden“, so Bernadette Sauerschell.
Das Lacrima-Team ist unter der Telefonnummer 0172 5368415 oder per E-Mail an lacrima.oberfranken(at)johanniter.de zu erreichen. Nähere Informationen gibt es außerdem unter www.johanniter.de/oberfranken/lacrima.