Herausforderung Dunkelheit
Unsere Rettungshundestaffel Paderborn nahm am vergangenen Wochenende an einer nächtlichen Großübung am Diemelsee teil. Über 70 Einsatzkräfte verschiedener Hilfsorganisationen waren dabei mit im Einsatz.
Einsätze bei Nacht stellen alle Helfenden durch die eingeschränkten Sichtbedingungen und meist niedrigen Temperaturen vor besondere Herausforderungen. Sie müssen regelmäßig geübt werden, damit alle Handgriffe auch mit wenigen Lichtquellen sitzen.
Entscheidend ist auch die Zusammenarbeit zwischen allen Akteuren wie Feuerwehr, DLRG und Johannitern, die normalerweise für sich üben, aber im Katastrophenfall alle gemeinsam arbeiten.
Unsere Rettungshundestaffel trainierte mit ihren Vierbeinern die Suche nach Vermissten bei Nacht in verschiedenen Szenarien. Unsere Hunde haben eine großartige Arbeit geleistet und fanden insgesamt 14 Personen rechtzeitig und zielsicher rund um den Diemelsee.
Insgesamt stellten sich die Katastrophenschützer 16 spannenden Aufgaben.
Das Heben eines versunkenen Autos, der wasserseitige Transport von anderen Einsatzkräften, das Abseilen von der Staumauer oder einem Brand am Ufer, der nur über das Wasser erreicht und gelöscht werden konnte. Hier kam auch schweres Gerät der Feuerwehr zum Einsatz, das zunächst über den See transportiert werden musste.
DLRG-Einheiten aus mehreren Ortsvereinen übten mit Tauchern, Strömungsrettern und sieben Rettungsbooten den Einsatz auf dem Wasser.
Wir sagen herzlich DANKE an die Kolleginnen und Kollegen der DLRG, die uns zu diesem außergewöhnlichen und lehrreichen Nachteinsatz eingeladen haben.