23.07.2025

Johanniter suchen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer

Johanniter suchen dringend ehrenamtliche Drohnenpilotinnen und -piloten für den Katastrophenschutz in Wismar und auf der Insel Rügen

Zu sehen sind vier Personen, die am Unterricht teilnehmen. Vorne steht eine Person, die erklärt, wie eine Drohne funktioniert.
Einweisung in die Drohnentechnik für den Einsatz

Moderne Drohnentechnologie kann im Katastrophenschutz Leben retten. Aus der Luft liefern die unbemannten Fluggeräte wichtige Informationen – sei es bei der Suche nach vermissten Personen, bei großflächigen Schadenslagen oder bei Naturkatastrophen. Doch trotz ausgereifter Technik fehlt es derzeit an engagierten Helferinnen und Helfern: Die Johanniter in Mecklenburg-Vorpommern suchen daher dringend ehrenamtliche Pilotinnen und Piloten für ihre Drohneneinheiten in Wismar und auf der Insel Rügen.

„Unsere Drohnen-Trupps sind technisch hervorragend ausgestattet, unter anderem mit hochmodernen DJI-Drohnen“, berichtet Mathias Grahl, Einheitsführer der Drohnenstaffel auf Rügen. „Was uns jedoch fehlt, sind Menschen, die diese Technik bedienen möchten und bereit sind, sich für den Katastrophenschutz einzusetzen.“

Auch in Wismar ist die Situation ähnlich. Dietmar Siewert, Leiter des dortigen Drohnen-Trupps, erklärt: „Wir verfügen über optimale Voraussetzungen – es fehlen lediglich motivierte Mitstreiterinnen und Mitstreiter. Wer sich für Technik interessiert und im Notfall Verantwortung übernehmen möchte, ist bei uns genau richtig.“

Die Einsatzmöglichkeiten für die Drohnen sind vielfältig. Sie ermöglichen eine schnelle Lageerkundung aus der Luft, unterstützen Einsatzleitungen bei der Planung von Rettungsmaßnahmen und liefern wertvolle Luftaufnahmen zur Schadensdokumentation für Behörden. Gerade bei Ereignissen wie Waldbränden, Überschwemmungen oder Sturmschäden sind sie ein unverzichtbares Hilfsmittel.

Was potenzielle Helferinnen und Helfer erwartet

Neue Mitglieder erwartet ein spannendes und sinnstiftendes Ehrenamt, das den Umgang mit modernster Drohnentechnik, intensive Teamarbeit und regelmäßige Übungseinheiten umfasst. Die Johanniter bieten eine fundierte Schulung im Umgang mit den Geräten sowie eine gründliche Einführung in die Abläufe des Katastrophenschutzes.

Gesucht werden engagierte Erwachsene ab 18 Jahren, die sich für Technik und Luftbildaufklärung interessieren, zuverlässig sind, teamorientiert arbeiten und körperlich sowie psychisch belastbar bleiben – auch in Stresssituationen. Zudem sollten sie bereit sein, im Ernstfall auch außerhalb üblicher Arbeitszeiten zur Verfügung zu stehen. Vorkenntnisse im Bereich Drohnenflug sind willkommen, aber keine zwingende Voraussetzung – die notwendige Ausbildung wird von den Johannitern übernommen.

„Es ist ein Ehrenamt, das moderne Technik mit echter Hilfe für Menschen verbindet“, betont Mathias Grahl abschließend. „Wir freuen uns über jede und jeden, der Teil unseres Teams werden möchte.“

Kontakt für Interessierte: ehrenamt.mv@johanniter.de