Johanniter-Trauerzentrum gehört zu den Siegern des agilis-Spendenwettbewerbs
Ehrenamtliches Projekt Lacrima wird mit 2.000 Euro unterstützt
Eine Rekordzahl an Bewerbungen und gleich zwei Gewinner prägten den diesjährigen Spendenwettbewerb „agilis kommt an“. Mehr als 130 Projekte bewarben sich in den beiden Regionen Netz Nord und Netz Süd der regionalen Eisenbahngesellschaft agilis – darunter auch das Johanniter-Trauerzentrum Lacrima der oberfränkischen Johanniter. Bei Lacrima werden Kinder und Jugendliche, die den Tod eines nahen Angehörigen bewältigen müssen, von Ehrenamtlichen auf ihrem Weg durch die Trauer begleitet.
Und die Bewerbung von Lacrima konnte überzeugen: Gemeinsam mit der Rettungshundestaffel des ASB Coburg belegte das Johanniter-Team Platz eins und kann sich über eine Spende von 2.000 Euro freuen. „Die Betreuung der Kinder, Jugendlichen und hinterbliebenen Eltern ist kostenlos und soll es auch in Zukunft bleiben. Deshalb sind wir sehr dankbar, dass wir zu den Gewinnern von ‚agilis kommt an‘ zählen“, freut sich Projektleiterin Bernadette Sauerschell. Für die Jury war klar: In diesem Projekt steckt so viel Mitgefühl, dass es nur zu den Siegern gehören kann.
Bereits seit 2016 betreut das Johanniter-Trauerzentrum Lacrima in Oberfranken Heranwachsende. Was mit einer Gruppe in Bamberg startete, ist heute ein fast flächendeckendes Angebot in der Region: Inzwischen betreuen die ehrenamtlichen Trauerbegleiterinnen und -begleiter Kinder und Jugendliche in Bamberg, Bayreuth, Kulmbach und Lichtenfels. Ab 2026 soll nun noch Forchheim hinzukommen.