17.11.2025 | Johanniter-Krankenhaus Stendal

Neue Azubis erleben erste Praxistage

Dreijährige Ausbildung in der Radiologie begonnen

Praxisanleiterin Cathleen Spopper (von links) mit den Auszubildenden Oscar Voigt und Nayla Springborn. Foto: Claudia Klupsch

Oscar Voigt und Nayla Springborn erlernen im Johanniter-Krankenhaus Stendal den Beruf der Medizinischen Technologin / des Technologen für Radiologie (MTR). In den vergangenen Wochen haben sie ihren ersten Theorieblock in der Schule für Gesundheitsberufe am Universitätsklinikum Magdeburg absolviert. Nun sind die Azubis zum ersten Mal in ihrem Praxisbetrieb. „Wir wurden herzlich aufgenommen“, erzählen die beiden jungen Leite übereinstimmend und freuen sich das das, was in den kommenden drei Jahren vor ihnen liegt.

Medizinische Technologinnen und Technologen für Radiologie bedienen fachmännisch modernste Medizintechnik. Mit ihrer Arbeit leisten sie einen großen Beitrag, gemeinsam mit Medizinern Diagnosen zu erstellen. Zu ihren Einsatzbereichen gehören zum Beispiel Kernspin-, Röntgen- und CT-Untersuchungen, Strahlentherapie und Nuklearmedizin. „Die Ausbildung ist anspruchsvoll“, so Praxisanleiterin Cathleen Spopper. Mit den Naturwissenschaften sollten Azubis nicht auf Kriegsfuß stehen. Computerkenntnisse seien auch von Vorteil. Ein Abschluss der Realschule, der Fachoberschule oder der Hauptschule mit Berufsausbildung ist Voraussetzung für eine Bewerbung. 

Nayla Springborn haben Freunde auf den Beruf der MTR aufmerksam gemacht. Die 17-jährige hat den Abschluss der 10. Klasse in der Tasche und setzte sich mit ihrem Kollegen Oscar Voigt gegen eine Vielzahl von Bewerbern durch. Der 19-jährige neue Azubi wollte nach seinem Abitur im gesundheitlichen Bereich Fuß fassen und stieß bei seinen Recherchen über mögliche Berufe auf den des MTR. Nicht nur der Umgang mit der hochmodernen Technik reizt die jungen Leute. Natürlich sei es auch der direkte Kontakt zu den Patienten, der für ihre Berufswahl ausschlaggebend war.

 „Wir bekommen viel erklärt, sind von Anfang an voll dabei“, erzählen die beiden. Das in der Theorie-Ausbildung jüngst erworbene Wissen zum Beispiel über Aufbau von Hand und Ellenbogen vertiefen sie nun in der Praxis. „Wir freuen uns über unsere neuen Azubis, über ihre Wissbegier und ihre hohe Auffassungsaufgabe“, so die Praxisanleiterin.