"Nonies Hof" zu Besuch im Johanniter-Haus Waibstadt
Annabelle, Kari und Campino stellen sich vor.
Besuch ist immer willkommen, und wenn es tierischer ist, hält sich die Neugier auf beiden Seiten die Waage. So konnte man es beobachten beim Besuch von eleganten exotischen Vierbeinern im Johanniter-Haus Waibstadt. Annabelle und Kari, zwei Huarizo-Stuten und Campino, ein junger Alpakahengst von „Nonies Hof“ in Neckarbischofsheim trippelten hocherhobenen Hauptes, mit großen Augen neugierig in die Runde blickend aus ihrem Transporter auf den Parkplatz. Dort hatten sich bei spätsommerlicher Wärme die Bewohnerinnen und Bewohner der Einrichtung und auf Grund der Kooperation auch die Kinder des Städtischen Kindergartens erwartungsvoll versammelt. Jubel sollte keiner ausbrechen, denn Alpakas, Lamas und Huarizos, eine Kreuzung aus beiden, sind eigentlich Fluchttiere. Aber sie tragen die Ruhe in sich und wirken so auch beruhigend auf uns Menschen. Das spürten vor allem auch diejenigen, die von Eva Tietz und der dunkelbraunfelligen Annabelle auf den Zimmern besucht wurden. Wirkliche Streichel- oder gar Schmusetiere sind diese Bewohner der Anden nicht, aber als Adrian Tietz und die kleine Tochter Leonie immer wieder Campino und Kari über den Platz führten, siegte die beiderseitige Neugier und die Berührungsängste schwanden. Löwenzahnblätter wurden geknabbert, ein Griff in die dichte Wolle wurde als angenehm empfunden. Die ruhigen Begegnungen haben den Seniorinnen und Senioren sichtlich gut getan.
Den Besuch von “Nonies Hof” hat der Freundeskreis des Johanniter-Hauses Waibstadt ermöglicht und auf diese Weise wieder einmal Freude auf die Gesichter unser Bewohner gezaubert.