16.12.2025 | Dienststelle Ortsverband Landesbergen

Ortsverband Landesbergen feiert Richtfest für Kita-Neubau

Für die Kita „Entdeckerkiste“ in Stöckse haben die Johanniter jetzt mit dem Richtfest einen wichtigen Schritt getan. Zwei Neubauten in der Samtgemeinde Steimbke verbessern die Betreuung grundlegend.

Kita-Leiterin Anika Butzkies geht mit einigen Kolleginnen durch den Rohbau der Johanniter-Kita Entdeckerkiste an der Neuen Straße 22 in Stöckse. Gruppenraum hier, Toiletten dort. „Das wird die Küche“, sagt sie und deutet auf eine ausgeschnittene Öffnung in den frisch aufgestellten Wänden. In den vergangenen Wochen hat die Zimmerei Meyer die Wandelemente in ihrer Werkstatt gefertigt. „Da schien es eher ruhig auf der Baustelle zu sein“, sagt Markus Sudmann, Dienststellenleiter der Landesberger Johanniter, beim Richtfest an einem sonnigen Dezembertag. „Mit einem Mal steht hier ein Haus.“ Mehr Platz für mehr Kita-Kinder wird es dort geben.

Die Zimmerleute haben den geschmückten Richtkranz aufgestellt und sprechen einen Segenswunsch über das künftige Haus für bis zu 50 Kindergartenkinder ab drei Jahren. Zwei große Gruppen wird es im Neubau geben. Die Eröffnung ist für Frühling 2026 vorgesehen. Die Johanniter bauen diese Kita selbst. Zeitgleich arbeiten sie auch am Erweiterungsbau für die Kita „Meilenstein“ in Linsburg; dessen Eröffnung wird kurz nach der „Entdeckerkiste“ passieren. Beide Einrichtungen hat der Johanniter-Ortsverband Landesbergen im Sommer dieses Jahres von der Samtgemeinde übernommen. Die Kitas gibt es schon; sie werden gebraucht – aber beide Einrichtungen haben in ihren Bestandsgebäuden nicht genug Platz. Mit den zwei Neubauten soll es dann Raum genug geben, die vom Land vorgegebene Gruppengröße (bis zu 25 Kinder in einer KiGa-Gruppe sowie bis zu 15 Plätze in einer Krippengruppe) auch zu erreichen. Für Stöckse bedeutet das: Es bleibt bei zwei Gruppen, aber von jetzt knapp 30 darf die „Entdeckerkiste“ auf dann insgesamt 50 betreute Kinder anwachsen. Das sei eine gute Entwicklung für Stöckse, freut sich denn auch der Stöckser Bürgermeister Dr. Holger Spreen beim Richtfest.


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Auch in Linsburg ist das so: Jetzt betreuen die Fachkräfte 30 Krippen- und KiGa-Kinder; im Erweiterungsbau gleichen nebenan wird es dann Platz für 40 Kinder geben. Und zusätzlich sprechen die Samtgemeinde und der Ortsverband Landesbergen auch über eine Nutzung des Bestandsgebäudes. Dieses wird von der Kommune saniert – und soll dann eine dritte Gruppe aufnehmen; möglicherweise dann mit einem integrativen Ansatz. Je nach Bedarf vor Ort. Der Rohbau entsteht an Stelle eines ehemaligen Feuerwehrhauses. Die Freiwillige Feuerwehr bezog dieses Jahr eine neue Wache in Linsburg. Ihr Altbau wurde zurück gebaut; an seiner Statt wachsen jetzt die ersten Wände des Neubaus empor. Insgesamt investieren die Johanniter eine einstellige Millionensumme.


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In Linsburg kümmern sich acht pädagogische Fachkräfte um die Kinder; in Stöckse sind es sieben (jeweils Sozialassistent*innen und Erzieher*innen). Der Ortsverband Landesbergen verstärkt sein Team ab Februar 2026 zudem mit einer Auszubildenden. Auch Stellen für Freiwilligendienstleistende sollen bald geschaffen werden.


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„Wir bauen hier Zukunft“, betont Dienststellenleiter Sudmann beim Richtfest und bedankt sich bei den beteiligten Firmen und kommunalen Partnern. „Wir haben eine super Zusammenarbeit mit der Kommune.“ Von Katalin Soppart, Vorstandsmitglied im Johanniter-Regionalverband Niedersachsen Mitte, bekommt Sudmann nach dem feierlichen Segensspruch der Zimmerleute einen neuen Bauhelm geschenkt. Ein Zeichen für die vielen Neuerungen im Ortsverband Landesbergen, der im Januar ein neues Team für die Rettungswache Warmsen stellt, 2026 im gerade entstehenden Service-Center inklusive seniorengerechten Wohneinheiten in Stöckse ein Betreuungsangebot „Wohnen mit Service“ aufbauen wird – und auch für Nienburg den Bau zweiter Kitas plant.