21.03.2024 | Landesverband Nordrhein-Westfalen

Pflegeaward: Wertschätzung, Dankbarkeit – und ein dritter Platz für eine Johanniterin

Auszeichnung für die Johanniter und positive Sichtbarkeit für den Pflegeberuf bei der Premiere des Pflegeawards in Köln

Bei der gestrigen Verleihung des "Pflegeawards" in Köln landete die Johannitern Bettina Stegmann bei der Wahl zur "Pflegekraft des Jahres" auf dem dritten Platz. Mit dem Pflegeaward soll Pflegekräften mehr Wertschätzung, Sichtbarkeit und Dank für ihren unermüdlichen und unerlässlichen Einsatz gezeigt werden. Die in diesem Jahr erstmals verliehene Auszeichnung wurde gemeinsam vom "Kölner Stadt-Anzeiger", der "Kölnischen Rundschau", der AOK, Foot Solutions, Asklepios sowie der Johanniter-Unfall-Hilfe Landesverband NRW und den Johanniter Seniorenhäusern West ins Leben gerufen.
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Wertschätzende Worte für Pflegekräfte und den Pflegeberuf selbst

Die Preisverleihung am 20. März wurde moderiert von Rebecca Otten (Redakteurin Radio Köln) und versammelte rund 50 Teilnehmende im Neven-DuMont-Haus in Köln. Den ersten Platz als "Pflegekraft des Jahres" belegte Christina Teppler aus einer Ambulanten Hospizgruppe Niederrhein. Den dritten Platz erreichte Johanniterin Bettina Stegmann, die ihre Teilnahme an der Verleihung leider krankheitsbedingt kurzfristig absagen musste. Lorenz Schänzler, Fachbereichsleiter Ambulante Pflege im RV Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen nahm den Preis stellvertretend entgegen: "Auch wenn Frau Stegmann den Pflegeaward heute leider nicht persönlich entgegennehmen konnte, freut es mich ungemein, dass Sie mit dem 3. Preis als Pflegerin des Jahres ausgezeichnet wurde. Frau Stegmann ist seit über 20 Jahren für die Johanniter in Bad Honnef im Einsatz und kümmert sich tagtäglich mit Herzblut um ihre Patientinnen und Patienten, von denen Sie häufig nicht 'nur' als Pflegekraft, sondern auch als enge Bezugsperson gesehen wird. Ihre herzliche Art verdient zurecht eine Auszeichnung!"

In der Kategorie "Pflegeteam" gewann das 14-köpfige Team der Station Johannes im Alexianer Krankenhaus in Köln-Porz. Das nominierte Team der Johanniter freute sich auch ohne Gewinn über die Nominierung für den Award. "Wir haben uns sehr gefreut, dass das Team als Team des Jahres nominiert wurde und können dies auch nur unterschreiben. Ich persönlich besuche die Kolleginnen und Kollegen in Meckenheim immer wieder gerne und freue mich auf die familiäre Atmosphäre und die gute Stimmung in der Station. Der Teamzusammenhalt und das ‚Wir-Gefühl‘ sind hier immer spürbar", sagte Lorenz Schänzler und machte damit erneut die Dankbarkeit deutlich, die nicht nur zwischen Gepflegten und Pflegekräften, sondern auch unter den Johannitern herrscht.

Christina Grieger, nominierte Pflegekraft der Johanniter aus Wesel, fand ebenfalls wertschätzende Worte – allerdings in Bezug auf ihren Job: "Ich bin in der Pflege, weil man einfach jeden Tag so viel Menschliches zurück bekommt", sagte sie voller Überzeugung und verlieh damit der Sinnhaftigkeit des Pflegeberufs ganz besondere Bedeutung.

Endrunde des Votings: Johanniter dreifach vertreten

Bereits Ende letzten Jahres begann die Nominierungsphase der Auszeichnung, in der Gepflegte und Angehörige ihre Lieblingspflegekräfte oder Pflegende ihre geschätzten Kolleginnen und Kollegen nominieren konnten. Aus den Einsendungen in den Kategorien "Pflegekraft" und "Pflegeteam" wählte eine hochkarätige Fachjury im Januar 2024 die Kandidatinnen und Kandidaten für die engere Auswahl, für die im Februar über 15.000 Menschen online abstimmten. Die Johanniter waren in der Endrunde mit Bettina Stegmann aus Bad Honnef, dem Team der Sozialstation in Meckenheim (beide Regionalverband Bonn/Rhein-Sieg/Euskirchen) und Christina Grieger aus Wesel (Regionalverband Rhein-Ruhr) stark vertreten.

Positive Sichtbarkeit des Pflegeberufs

Udo Schröder-Hörster, Landesvorstand der Johanniter in NRW, gratulierte den Preisträgern und Nominierten herzlich: "Bei dieser Auszeichnung geht es nicht nur um den herausragenden Einsatz der Gewinnerinnen und Gewinner in der Pflege. Der Pflegeaward ist auch als Zeichen zu verstehen, durch das wir bewusst positiv konnotiert über den Pflegeberuf und die unersetzbare Arbeit unserer Pflegekräfte in diesem gesamtgesellschaftlich wichtigen Berufsfeld berichten können. Wir möchten diese positive Sichtbarkeit auch zukünftig fördern und freuen uns deswegen ganz besonders mit den Nominierten und Gewinnern des Pflegeawards 2024!“