Sicherheit geht vor!
Unsere Rettungsdienstmitarbeitende aus Hildesheim und Göttingen haben das richtige Verhalten in schwierigen Verkehrssituationen geübt.
Gefahren auf der Straße frühzeitig erkennen und schnell handeln. Hört sich in der Theorie ganz einfach an, ist es aber nicht. Wie ein Einsatzahrzeug im Extremfall beherrscht und wieder unter Kontrolle gebracht werden kann, übten acht Johanniter der Rettungswachen Hildesheim und Göttingen in am vergangenen Montag.
„Für Mitarbeitende im Rettungsdienst ist diese Fortbildung alle drei Jahre verpflichtend“, erklärt Mike Schönitz, stellvertretender Rettungswachenleiter aus Hildesheim, der selber am Kurs teilnahm.
Sechs Stunden übten die Johanniter unter der Anleitung von Uwe Klöppel, aus dem Fuhrparkmanagement des Landesverbandes und ADAC-Ausbilder Martin Drumm auf dem ADAC-Gelände in Laatzen diverse Szenarien auf trockener, nasser und rauer Fahrbahn.
Unter anderem probten sie Gefahrenbremsungen, das Ausweichen von Hindernissen bei glatter Fahrbahn und beim Kreisfahren das Austesten von Grenzbereichen bevor ein Fahrzeug ausbricht.
"Die größte Herausforderung war das Bremsen vor der plötzlich auftretenden Wasserwand, die unerwartet aus dem Boden schoss", resümiert Mike Schönitz. "Besonders einprägsam war auch das Verhältnis des Reaktions- und des Bremsweges, das oft unterschätzt wird. Das ist für unsere Alarmfahrten natürlich sehr wichtig. „Wenn man sich im Training gefährlichen Situationen stellen kann, fährt man in der Realität umso umsichtiger.“