05.11.2025 | Regionalgeschäftsstelle Oldenburg

Spatenstich für das Johanniter-Zentrum-Elsfleth

Bis Sommer 2027 soll ein modernes und zukunftsorientiertes Dienstleistungszentrum für die Wesermarsch-Region entstehen

Bürgermeisterin Brigitte Fuchs (von links), Dieter Liedtke (Ortsbeauftragter Stedingen), Lars Lühmann (Leitung Zentrale Notrufdienste), Landrat Stephan Siefken, Christian Staudt als Vertreter der ausführenden Baufirma Freytag & v.d. Linde Projekt-, Management- und Baugesellschaft mbH & Co. Kommanditgesellschaft und Regionalvorstand Wilfried Barysch.

Am Montag, 3. November fand auf der Baustelle an der „An der Weinkaje“ in Elsfleth neben dem Maritimen Kompetenzzentrum der Spatenstich für das Johanniter-Zentrum-Elsfleth statt. Zu den Anwesenden gehörten neben Wilfried Barysch, Regionalvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe Weser-Ems, Lars Lühmann (Leitung Zentrale Notrufdienste) und Dieter Liedtke (Ortsbeauftragter Stedingen), Elsfleths Bürgermeisterin Brigitte Fuchs, Landrat Stephan Siefken und Christian Staudt als Vertreter der ausführenden Baufirma Freytag & v.d. Linde Projekt-, Management- und Baugesellschaft mbH & Co. Kommanditgesellschaft.

Regionalvorstand Wilfried Barysch begrüßte die Gäste und erklärte in seinem Redebeitrag: „Der Neubau markiert einen wichtigen Meilenstein für die Johanniter in der Region – als modernes Arbeitsumfeld, als Ort der Begegnung und als Basis für die Weiterentwicklung der sozialen und technischen Dienstleistungen für Menschen in Not.“ Stephan Siefken bezeichnete das Zentrum als ein Bekenntnis zur Wesermarsch und dass die Johanniter damit signalisieren, noch lange zu bleiben, nachdem er zuvor die schon seit Jahrzehnten andauernde Partnerschaft zwischen Landkreis und Johannitern herausgestellt hatte. Der Neubau sei eine kräftige Investition, die die Region stärkt. Elsfleths Bürgermeisterin Brigitte Fuchs schloss sich an und betonte, welche Freude ihr der Baubeginn noch vor Ende ihrer Amtszeit macht, da sie das Projekt von Beginn an begleitete. Lars Lühmann ergänzte noch einmal aus fachlicher Sicht die Bedeutung des neuen Gebäudes, unter anderem für die Hausnotrufzentrale, die derzeit an mehreren Standorten arbeitet und im Neubau wieder vereint wird. Dieter Liedtke verwies auf den schönen Zufall, dass fast pünktlich zum 40. Geburtstag des Hausnotruf-Dienstes der Johanniter in Niedersachsen der Spatenstich erfolgte und Christian Staudt als Vertretung des Bauträgers gab einen Überblick über die Besonderheiten des Gebäudes, unter anderem geringer Wärmeverlust, PV-Anlagen und ein Grün-Dach. 

Bis Sommer 2027 soll für neun Millionen Euro ein modernes und zukunftsorientiertes Dienstleistungszentrum für die Wesermarsch-Region entstehen mit zweieinhalb Etagen, 19 Büros, drei Begegnungsräumen für den Austausch, fünf Konferenzräumen und zwei großflächige Büros mit je 100 Quadratmetern für die Notrufzentrale. Der Neubau bietet Platz für rund 100 Mitarbeitende und mehrere Fachbereiche. Unter anderem ziehen die Hausnotruf-Zentrale des Landesverbands Niedersachsen/Bremen, der Bereich Notrufdienste des Regionalverbands Weser-Ems und die Offshore Rettung des Ortsverbands Stedingen ein. Die Haunotrufzentrale ist aus Platzgründen derzeit auf mehrere Orte verteilt und wird nach der Fertigstellung des Zentrums wieder gebündelt. Bis zu diesem Zeitpunkt werden von dort aus schätzungsweise 60.000 Kundinnen und Kunden in ganz Niedersachsen und Bremen betreut. Für den Offshore-Bereich soll nicht nur das Raumangebot wachsen, es werden mehr Möglichkeiten für Schulungen und internationale Zusammenarbeit geschaffen. Schon vor 10 Jahren begannen die ersten Planungen, das Grundstück erwarben die Johanniter 2017. Ende September begannen die Bodenarbeiten. Seit Montag läuft die Pfahlgründung.