12.05.2025 | SEG F.L.I.G.H.T. Cottbus

Übung „Wipfel-Brand 2025 – Die Lausitz übt!“

Johanniter Südbrandenburg Teil eines starken Netzwerks im Katastrophenschutz

Am 10. Mai 2025 haben rund 430 Einsatzkräfte aus Südbrandenburg (Landkreise Dahme-Spreewald, Elbe-Elster, Oberspreewald-Lausitz und Spree-Neiße) und der Stadt Cottbus/Chóśebuz in einer groß angelegten Übung unter Beweis gestellt, wie wichtig regionale Zusammenarbeit beim Schutz der Bevölkerung ist. „Wipfel-Brand 2025 – Die Lausitz übt!“ simulierte den Ernstfall eines großflächigen Waldbrandes und brachte Einsatzkräfte aus fünf Landkreisen zusammen – mit einem gemeinsamen Ziel: Die Einsatzbereitschaft im Brand- und Katastrophenschutz weiter zu stärken.

Zwei Standorte – ein Ziel: Hand in Hand im Ernstfall

Die Übung verteilte sich auf zwei zentrale Standorte:

  • KiEZ Frauensee in Gräbendorf (LDS): Hier trainierten Führungsstäbe und unterstützende Einheiten in einer Stabsrahmenübung die strukturierte Abarbeitung komplexer Lagen bei Vegetationsbränden.
  • Tropical Islands in Brand (LDS): Das Areal diente als Bereitstellungsraum für etwa 100 Einsatzfahrzeuge – hier übten die Brandschutzeinheiten die geordnete Anfahrt, das Fahren im Verband, die taktische Aufstellung sowie die Einsatzlogistik unter realitätsnahen Bedingungen.

Die Johanniter Südbrandenburg unterstützten mit ihrer Schnelleinsatzgruppe F.L.I.G.H.T. die Führungsunterstützung vor Ort mit Live-Luftbildern – eine wertvolle Ergänzung für die Lageeinschätzung und Einsatzkoordination im Gelände.

Übergreifende Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg

„Wipfel-Brand 2025“ war mehr als eine Übung – sie war ein starkes Signal: Katastrophenschutz gelingt nur gemeinsam. Landkreise, Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Luftkoordinatoren, Verpflegungseinheiten und Pressestellen arbeiteten Hand in Hand. Die Johanniter trugen als Teil der SEG Führung der Stadt Cottbus aktiv zum Übungserfolg bei und bewiesen erneut ihre Einsatzfähigkeit im regionalen Katastrophenschutzverbund.

Einsatz mit Weitblick

Das Szenario war nicht zufällig gewählt. Der Klimawandel erhöht das Risiko für Vegetationsbrände auch in unserer Region deutlich. Umso wichtiger ist es, dass sich Einsatzkräfte regelmäßig und realitätsnah auf solche Lagen vorbereiten. Die Übung „Wipfel-Brand 2025“ hat gezeigt, dass Südbrandenburg auf den Ernstfall vorbereitet ist – professionell, vernetzt und engagiert.