01.11.2022 | Landesverband Nordrhein-Westfalen

Würdige Verabschiedung und große Ehre für Hans von Tiesenhausen

Abschied nach 12 Jahren als ehrenamtlicher Landesvorstand der Johanniter NRW

Mit einer würdigen Veranstaltung im Altenberger Dom am 21. Oktober wurde Hans von Tiesenhausen als NRW-Landesvorstand mit allen Ehren verabschiedet.
Dabei wurde dem langjährigen NRW-Landesvorstand außergewöhnliche Ehre zuteil: Dr. Oskar Prinz von Preußen, Herrenmeister des Johanniterordens, hielt persönlich seine Laudatio. Er dankte Hans von Tiesenhausen mit den Worten: „Sie waren stets bei den Menschen und ein nahbarer, zugewandter, höchst engagierter Johanniter."

Hans von Tiesenhausen habe sich „fast ein halbes Jahrhundert im Johanniterorden und seit 30 Jahren in der JUH“ engagiert und dabei die „erstaunliche Erfolgsgeschichte des LV NRW“ maßgeblich mitgestaltet. So sei die JUH in Nordrhein-Westfalen in vielen Bereichen enorm gewachsen. Die gesamte JUH sei zudem „seit sieben Jahren im Krisenmodus“. Damit spielte er auf die Flüchtlingssituation ab 2015, die Corona-Pandemie ab 2020, die Hochwasser-Katastrophe 2021 und die Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine seit Anfang dieses Jahres an. Hans von Tiesenhausen habe die Johanniter in NRW mit Kontinuität und Erfolg durch diese Zeit geführt. Dr. Oskar Prinz von Preußen dankte Hans von Tiesenhausen „von ganzem Herzen“.

"Ein würdiger Abschluss" 

Hans von Tiesenhausen sagte über seine Verabschiedung: „Ich habe die Verabschiedung im Altenberger Dom sehr genossen. Er war im wahrsten Sinn des Wortes ein würdiger Abschluss nach über zwölf Jahren im Landesvorstand von NRW." Er dankte allen Beteiligten und Gästen sehr herzlich für ihren Einsatz und betonte: 

„Denn unsere JUH besteht nicht nur aus Zahlen. Zwar sind diese ganz wichtig und sie sichern uns den Erfolg, aber viel wichtiger sind die vielen tollen Menschen, die sich bei uns Jahrzehnte engagieren, wie zum Beispiel Wolfgang Baumbach, Martin Lochter und Hans-Jürgen Schneider, um nur einige zu nennen. Ohne diese Kontinuität wären wir nur eine Organisation wie viele andere. Deshalb habe ich mich auch gefreut, dass so viele zur Verabschiedung gekommen sind.“ 

Außerdem freute er sich sehr über zwei seltene Auszeichnungen: Die Ehrenmitgliedschaft der Johanniter-Unfall-Hilfe und die Ehrenmitgliedschaft der Johanniter-Jugend, überreicht durch den Landesjugendleiter der Johanniter-Jugend NRW, Jannik Dieter. Die seltenen Würdigungen sind Ausdruck großer Wertschätzung: Aktuell hat die JUH unter ihren über 1,2 Mio. Mitgliedern nur etwa zehn Ehrenmitglieder. 

Stehender Applaus

Wie groß die Wertschätzung „seiner“ Johanniter ist, zeigte sich auch bei der Verabschiedung im Altenberger Dom in einem ganz besonderen Moment: Als Hans von Tiesenhausen nach seinen Dankworten vom Altarbereich der Kirche zurückging, erhoben sich alle Gäste und applaudierten stehend und langandauernd.