Zusammenhalt gibt Hoffnung
Miteinander verbunden zu sein, macht Menschen stark. Daran erinnern die Johanniter zum „Tag der Freundschaft“ am 30. Juli.
„Freundschaft ist etwas sehr Kostbares“, sagt Alexandra Reinhart, hauptamtliches Vorstandsmitglied der Johanniter im Regionalverband Oberbayern. „Sie steht nicht nur für gemeinsame schöne Erlebnisse und Erinnerungen. Sondern vor allem für Zusammenhalt: Ein anderer Mensch ist verlässlich für mich da, hat ein offenes Herz für meine Freude, wie für meinen Kummer.“ Solche zwischenmenschlichen Begegnungen wirken beim Geben, wie beim Nehmen, betonen die Johanniter. Denn Empathie und Gemeinschaft zu erleben, unterstützt die seelische Balance und fördert die Zufriedenheit.
Gemeinsam etwas zu bewirken, wirkt ermutigend
„Emotionaler Rückhalt ist derzeit besonders wichtig“, erklärt Reinhart. „Täglich erreichen uns neue Nachrichten von Kriegen, Krisen und Katastrophen. Das bedrückt viele Menschen und lässt ihre Sorgen wachsen.“ Das große Ganze wirkt meistens überwältigend. Umso wichtiger, so die Johanniter, ist das ermutigende Gefühl, etwas bewirken und die Welt ein wenig besser machen zu können. Ob dieser Einsatz im privaten Bereich oder durch andere Formen des Engagements erfolgt: „Zentral dabei ist das Interesse, zum Wohlergehen anderer und zu menschlichen Begegnungen beizutragen“, meint Reinhart. Auf diesem Gedanken beruht letztlich auch der Internationale Tag der Freundschaft, den die UNO 2011 ausgerufen hat.
Wer etwas für andere tut, setzt positive Akzente
Bei den Johannitern im Regionalverband Oberbayern sind rund 700 Menschen ehrenamtlich aktiv, in ganz Bayern sind es rund 11.000 Personen. Mit ihrer Hilfe von Mensch zu Mensch unterstützen sie auf vielfältige Weise soziales Miteinander in ihrem Umfeld oder sogar darüber hinaus. Ganz nebenbei stiftet persönliches Engagement häufig auch neue Kontakte und Freundschaften. Denn in einer Gruppe von Gleichgesinnten aktiv zu sein, wirkt verbindend. „Ohne unsere vielen engagierten Ehrenamtlichen wäre unsere Arbeit vor Ort gar nicht möglich. Sie bringen Herzblut, Zeit und Ideen ein und machen unsere Gemeinschaft lebendig“, erklärt Johannes Heitmeier, seit kurzem als Manager Ortsverbände bei den Johannitern Oberbayern im Dienst. „Ihr Einsatz zeigt jeden Tag, wie Zusammenhalt verbindet“, so Heitmeier.
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Bildnachweis: Michael Raab, Johanniter Oberbayern Bildunterschrift: Durch das Ehrenamt freundschaftlich verbunden: Andreas Lechner, Benedikt Eibel, Martin Stäbler (v. l.) von der Motorradstaffel der Johanniter Oberbayern.