Ukrainehilfe in Nordrhein-Westfalen

Hilfe nah am Menschen

Die Geflüchteten bei der Ankunft in Deutschland bestmöglich zu unterstützen – das ist unser Ziel.
Die vor dem russischen Angriffskrieg geflüchteten Menschen bei der Ankunft in NRW bestmöglich zu unterstützen und einfühlsam zu betreuen – das ist unser Ziel.

Der zerstörerische Krieg in der Ukraine wütet weiterhin. Immer noch müssen jeden Tag verzweifelte Familien die schwerwiegende Entscheidung treffen, nicht weiter auszuharren, sondern die lebensrettende Flucht in ein fremdes Land anzutreten.

Wenn die Flüchtenden bei uns ankommen, sind sie oft unendlich erschöpft, hoffnungslos und verängstigt. Mit Hunderten Johanniter-Einsatzkräften, viele davon ehrenamtlich, betreiben wir in NRW an rund 40 Standorten Notunterkünfte oder Betreuungsangebote. Dazu gehört auch unsere mobile Flüchtlingshilfe, die wir denjenigen anbieten, die zunächst bei Freunden oder Verwandten unterkommen.

Dank Menschen wie Ihnen können wir landesweit mehr als 6.000 Menschen verpflegen, versorgen, beraten und begleiten: medizinisch, psychologisch, sozial – einfühlsam und stets mit einem Lächeln.

Gemeinsam lindern wir die größten Sorgen und Nöte

Die meisten schutzsuchenden Familien kommen auch nach ihrer Flucht keine Sekunde zur Ruhe. Nach der Furcht um Leib und Leben folgt die verzweifelte Frage, wie es jetzt weitergehen soll: Wie finden wir uns in dem fremden Land zurecht? Wo können wir wohnen? Dürfen unsere Kinder die Schule oder Kita besuchen? Wo bekommen wir notwendige medizinische Behandlung?

Mit Ihrer Hilfe unterstützen wir die Ankömmlinge bei der Suche nach dauerhaften Unterkünften und Sprachkursen. Wir helfen ihnen, Anträge auszufüllen und Ärzte zu finden. Wir begleiten sie bei Behördengängen oder sind bei der Anbindung an Schulen und Kitas behilflich. Ohne das Ehrenamt ginge das nicht. Denn viele unserer Einsatzkräfte tun dies in ihrer Freizeit. Bitte helfen auch Sie! Jeder Euro hilft den geflüchteten Menschen!

Gemeinsam schenken wir Kindern wichtige Auszeiten für die Seele

Für Kinder und junge Menschen auf der Flucht ist es besonders schwer, die schrecklichen Erlebnisse zu verarbeiten. Ein zerstörtes Zuhause, verzweifelte Eltern, Sorge um die Zurückgelassenen – nichts ist mehr, wie es war. Die Kinder und Jugendlichen brauchen dringend Halt. Mit Ihrer Hilfe schenken wir ihnen unsere besondere Aufmerksamkeit. Enorm wichtig sind dabei positive Erlebnisse, die sie auch mal an etwas anderes denken lassen. Gemeinsam schenken wir ihnen nötige, kraftspendende Auszeiten für die Seele.

Mit Ihrer Hilfe stärken wir Jugendliche und junge Erwachsene

Wie viele Johanniter-Projekte unterstützt auch das Projekt „CaféHIER“ aus Duisburg geflüchtete Jugendliche und jungen Erwachsene dabei, in Deutschland Fuß zu fassen.

Viele geflüchtete Jugendliche und junge Erwachsene haben durch die Grauen des Krieges und die unvermeidbare Flucht viel an Kraft und Zuversicht verloren. Hinzu kommt eine bedrückende Stimmung im persönlichen Umfeld. Wir treten zusammen mit Ihrer Unterstützung an gegen Mutlosigkeit und Traurigkeit und schenken Raum für Austausch, gegenseitige Hilfe und positive Gedanken. Ob Graffiti-Werkstatt, gemeinsames Kochen oder Wasserski-Workshop – unsere Gruppenangebote verbinden, vernetzen, schaffen Vertrauen, bauen Ängste ab und schenken Mut für die Zukunft.

Gemeinsam sind wir da, wenn die Wucht des Erlebten zuschlägt

Viele Geflüchtete sind erst mit zunehmender Stabilisierung in den täglichen Belangen überhaupt in der Lage, mit der Verarbeitung ihrer traumatischen Erfahrungen zu beginnen – dann aber umso heftiger. Sie benötigen dringend besondere psychologische Betreuung. Gemeinsam fangen wir sie auf und stellen jeden geflüchteten Menschen und seine Erfahrungen in den Mittelpunkt.

Durch all die Begegnungen hier fühle ich mich wieder wie ein Mensch. Denn das Schwerste ist, mir in Anbetracht all der schlimmen Dinge, die ich gesehen habe und in mir trage, die Menschlichkeit zu bewahren.
Junge Ukrainerin am Ende eines Beratungstermins
Wohlfühlmomente, ein Lächeln, ein Dankeschön – es sind die kleinen Dinge, die uns allen so viel Kraft schenken und motivieren, nach vorn zu blicken. Das gilt für uns Helfende wie für unsere ukrainischen Gäste gleichermaßen.
Johanniterin aus einer Beratungsstelle für Geflüchtete aus der Ukraine
Wichtige Auszeiten für die Seele finden die geflüchteten Familien bei gemeinsamen Ausflügen und Freizeitaktivitäten.

All das ist nur möglich, weil sich auch unsere 9.000 freiwilligen Kräfte in NRW intensiv auf solche Einsätze vorbereiten. Denn Hilfsbereitschaft allein reicht nicht aus. Um im Notfall jederzeit einsatzbereit zu sein, braucht es eine professionelle Ausbildung, umfangreiche Ausrüstung sowie modernste Technik und Fahrzeuge, die wir im Ehrenamt meist nur durch Spenden finanzieren können. Daher sind wir für Ihre Hilfe so dankbar.

Bitte unterstützen Sie unsere Hilfskräfte und damit die geflüchteten Menschen aus der Ukraine, die alles verloren haben.

Wir freuen uns über jede Unterstützung:

  • 75 Euro ermöglichen einen medizinischen Intensivkurs für eine ehrenamtliche Rettungshelferin oder -helfer.
  • 150 Euro ermöglichen Spiel- und Bastelmaterial für Kinder in einer Notunterkunft.
  • 250 Euro ermöglichen vielen jungen Geflüchteten Auszeiten für die Seele.