Rettungsschirm für das Krankenhaus

Zum Ende der ersten Januarwoche traf die erhoffte Nachricht aus dem brandenburgischen Gesundheitsministerium in Treuenbrietzen ein: Das Johanniter-Krankenhaus erhält nun doch Ausgleichszahlungen aus dem Rettungsschirm für die Corona-Versorgung. Wie berichtet, hat die Bundesgesetzgebung zum Beginn der 2. Welle nur Krankenhäuser mit Rettungsstellen (Notaufnahmen) dafür vorgesehen. Als Fachkrankenhaus betreiben wir genau diese nicht und fielen somit nicht in die Kategorie für Ausgleichszahlungen.

Dennoch hat das brandenburgische Gesundheitsministerium alle Krankenhäuser des Landes gebeten – auch die Fachkrankenhäuser –, an der Covid-Patientenversorgung in der 2. Welle teilzunehmen. Als größte und zertifizierte Lungenfachklinik des Landes haben wir dieser Bitte natürlich entsprochen und erneut einen COVID-Bereich in der Pneumologie mit 12 Betten eingerichtet. Weiterhin haben wir zwei Intensivbetten für beatmungspflichtige Patienten geschaffen.

Nun also wird das Krankenhaus seine Kapazitäten für die Corona-Versorgung deutlich erhöhen. In den nächsten Tagen werden bis zu 48 Betten auf zwei Normalstationen eingerichtet. Zunächst 28 Betten ab nächste Woche, in der darauf folgenden Woche nochmals 20.

Die Intensivbetten werden auf 4 aufgestockt.

Im Gegenzug wird der Fachbereich Allergologie und Asthma komplett geschlossen sowie zwei von drei Rheumastationen.