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11.12.2023 | Johanniter-Krankenhaus Stendal

Herzen gegen Schmerzen

Solidarität mit Brustkrebspatientinnen und -patienten ungebrochen

Anja Walther (links) freute sich, die von ihrer Mutter genähten Kissen an Antje Strube zu übergeben. Foto: Claudia Klupsch

Weiter ungebrochen ist die Solidarität vieler Stendaler und Altmärker mit Brustkrebspatientinnen und -patienten in Form von selbst genähten Herzkissen. Kürzlich übergab Anja Walther an Schwester Antje Strube einige der „Herzen gegen Schmerzen“. „Meine Mutter hat sie gemacht und lässt herzlich grüßen. Leider konnte sie selbst nicht kommen“, so Anja Walther. In der Frauenklinik des Johanniter-Krankenhauses ist jede Kissenspende herzlich willkommen.

Das Kissen in Form eines Herzens wird mit längeren „Ohren“ genäht und ist somit optimal für die Anwendung am Körper geeignet. Brustkrebspatientinnen tragen es nach Operationen unter dem Achselbereich. Diese Trageweise lindert Schmerzenaufgrund von Lymphknotenschwellungen, von Reibung sowie der Wundheilung. „Das Kissen hat damit einen sehr praktischen Nutzen, aber auch einen hohen emotionalen Wert: Die Patientin fühlt sich wahr- und angenommen, weil Menschen an sie gedacht haben“, so Antje Strube.

Für die Herstellung sind lediglich das Schnittmuster und das Füllgewicht von 170 Gramm vorgegeben. Ansonsten ist der Kreativität freien Lauf gelassen. Hinsichtlich der Stoffwahl wird jedoch aus Gründen des Komforts und der Hygiene Baumwolle bevorzugt. Die Nähanleitung ist im Internet zu finden. Nähere Auskünfte erteilt Antje Strube unter der Telefonnummer 03931-660.