Johanniter unterstützen mobile Impfteams in Mannheim
Seit Sonntag unterstützen die Johanniter im "Schulterschluss" mit Maltesern, DRK, ASB und DLRG die mobilen Impfteams in Mannheim und bringen die wichtigen Impfdosen zu Bewohnerinnen und Bewohnern in Senioreneinrichtungen und Pflegeheimen.
In Mannheim werden seit 27. Dezember 2020 die ersten Corona-Schutzimpfungen verteilt. Pünktlich um 14:00 Uhr starteten die mobilen Impfteams des Mannheimer Impfzentrums. Unterstützt wurden sie von den regionalen Gliederungen der Malteser, des DRK, des ASB, der DLRG und der Johanniter. Gemeinsam stellen die Organisation täglich fünf Einsatzfahrzeuge mit Fahrerinnen und Fahrern zur Verfügung, um die Impfteams direkt in die Pflegeheime und Senioreneinrichtungen zu bringen. Auch Mitarbeitende des Johanniter-Fahrdienstes sind hier im Einsatz. Außerdem engagieren sich haupt- und ehrenamtliche Johanniter in der gemeinsamen Sanitätsstation der Hilfsorganisationen im Impfzentrum auf dem Maimarktgelände und leisten so einen wichtigen Beitrag in der Pandemiebekämpfung.
Zum Start der mobilen Impfungen dankte auch Oberbürgermeister Dr. Peter Kurz den Organisationen für ihren enormen Einsatz und ergänzte: „Wir alle hoffen, dass die Pandemie mit den Impfungen enden wird. Dafür und für den Schutz der besonders zu schützenden Gruppen zählt jeder Tag."
Die Johanniter-Unfall-Hilfe unterstützt bundesweit den Aufbau und Betrieb von Impfzentren und mobilen Impfteams, die die Bevölkerung gegen das Virus SARS-CoV-2 schützen sollen. An rund 200 Standorten sind die Johanniter aktuell eingebunden und können Erfahrungen aus vergangenen Katastrophenschutzeinsätzen einbringen. Neben Mannheim auch in Stuttgart, Bielefeld, Frankfurt/Main, Essen, Berlin, Leipzig, Gießen und Köln. Federführend sind die Johanniter unter anderem in Göttingen und Osnabrück tätig.
Als Hilfsorganisation verfügt die Johanniter-Unfall-Hilfe über mehr als 40.000 ehrenamlich engagierte Helferinnen und Helfer. Mehr als 6.000 von ihnen haben eine spezialisierte Katastrophenschutz-Ausbildung. Sie stehen in 194 Katastrophenschutz-Einheiten im gesamten Bundesgebiet bereit, in Situationen – wie aktuell während der Corona-Pandemie – Aufgaben zu übernehmen.