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07.07.2025 | Regionalgeschäftsstelle Braunschweig

Neues Wohnkonzept mitten in Lüneburg

Schlüsselübergabe im Gebäudekomplex Neue Sülze 25/26: Das geplante Wohnen mit Service für Seniorinnen und Senioren ist das passende Projekt für Lüneburg und die Johanniter, sagt Volker Bescht, Präsident der Johanniter-

JUH-Präsident Volker Bescht, Marie-Theres Bescht, JUH-Landesvorstand Hannes Wendler, JUH-Projektleiterin Lisa Weigelt, JUH-Regionalvorstand Dirk Gähle und der GBS-Aufsichtsratsvorsitzende Hans Joachim Naujoks bei der symbolischen Schlüsselübergabe.

Lüneburg. Bei der symbolischen und sommerlich-festlichen Schlüsselübergabe im Innenhof des Areals an der Neuen Sülze betonte der Präsident der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (JUH), Volker Bescht: „Hier entsteht etwas für die Zukunft Lüneburgs!“ Er bedankte sich bei Hans Joachim Naujoks, dem Eigentümer der Immobilie und Aufsichtsratsvorsitzenden der Gesellschaft für den Betrieb von Sozialeinrichtungen mbH (GBS), die die vorherige Seniorenresidenz in der Neuen Sülze 25/26 betrieben hat. „Wir führen das in Ihrem Sinne fort“, versprach Bescht. Er wisse mit wieviel Herzblut und persönlichem Engagement Naujoks die Einrichtung betrieben habe. Inmitten der Innenstadt Lüneburgs sei das Areal wie gemacht für ein „Wohnen mit Service“ und trage auch zur lebenswerten Stadtplanung bei.

Auch Bürgermeisterin Christel John, die die Grüße der Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch am Montag überbrachte, unterstrich das dieses Projekt genau das ist, was hier gefehlt habe. „Und es zeigt uns, wie wichtig dieser Standort für die Hansestadt ist!“ Hannes Wendler, Mitglied im Landesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., begrüßte nicht nur die Gäste, die sich im lauschigen Innenhof eingefunden hatten – unter anderem die Landtagsabgeordnete Anna Bauseneick und Äbtissin Amélie Gräfin zu Dohna –, sondern machte deutlich, dass die Entscheidung, in ein solch attraktives Areal zu investieren, lohnend für alle Seiten sei. 

Die Abwicklung mit Überprüfungen, Gutachten, Erwerb und die ersten Planungen durch das Architekturbüro SEYSTA (Seyfarth Stahlhut Partner mbB) in nicht einmal einem Jahr seien zügig verlaufen, sagte Dirk Gähle, Mitglied des Vorstands im Regionalverband Harz-Heide bei der JUH, zu dessen Zuständigkeit die Neue Sülze 25/26 jetzt gehört. Es sei eine absolute Win-win-Situation. „Wir hatten uns schon vorher mit dem Standort Lüneburg beschäftigt. Jetzt sind wir sehr glücklich, dass wir hier eine gute Substanz vorgefunden haben und unser Konzept umsetzen können: selbstbestimmtes Wohnen verbunden mit einem Service vor Ort, der Hilfe leistet, wenn es notwendig wird.“ Komfort im Alter, Sicherheit und Unterstützung, Gemeinschaft, Kulturleben und die fußläufige Anbindung an die attraktiven Orte in Lüneburg – all das sei eine gute Mischung.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. hat das Areal der ehemaligen GBS Seniorenresidenz an der Neue Sülze 25/26 erworben. Die ehemaligen Palaisgebäude aus dem 17. und 18. Jahrhundert mit teils erhaltenen, früheren Kellergewölben und mit Neubauten im und um den Innenhof herum werden in etwa 45 seniorengerechte Mietwohnungen unter Berücksichtigung denkmalpflegerischer Auflagen umgebaut – sodass hier weiterhin Seniorinnen und Senioren wohnen können. Das Residenz Café soll wiedereröffnet werden, dafür werden neue Pächter/-innen gesucht. Aktuell laufen die Vorbereitungen für den Bauantrag, der hoffentlich im September gestellt werden kann. Mit der Fertigstellung ist Mitte/Ende 2027 zu rechnen. 

Kontakt für Interessenten/-innen: lueneburg(at)johanniter.de