27.11.2021 | Regionalgeschäftsstelle Lüdenscheid

„Ein Licht der Zuversicht“

Die Pandemie hat gerade Menschen in sozialen Schwierigkeiten extrem belastet. Die Johanniter-Wohnungslosenhilfe möchte die Solidarität mit den betreuten Männern und Frauen zu Weihnachten bei ganz persönlichen Aktionen zum Ausdruck bringen.

Sorge um die Gesundheit, verminderte soziale Kontakte, erschwertes Einkaufen und Behördengänge, die meist nur online oder telefonisch möglich sind: „Die Pandemie hat gerade für die von uns betreuten Menschen große Belastungen mit sich gebracht“, sagt Marion Teichmann-Stolf, Leiterin der Wohnungslosenhilfe der Johanniter in Südwestfalen. Denn für virtuelle Kontakte stände Menschen mit Bezug von Sozialhilfe- oder Arbeitslosengeld II der Zugang zu Internet und Mobilfunk meist nicht zur Verfügung. „Zudem fallen persönliche Kontakte etwa bei Gruppentreffen derzeit aufgrund notwendiger Schutzmaßnahmen zunehmend wieder aus“, sagt Marion Teichmann-Stolf.

Ganz persönlich: feiern und schenken

Die Johanniter möchten die Menschen daher in diesem Jahr besonders bedenken: „Wir möchten, je nach Lage der Pandemie, in kleinen Gruppen oder aber für jeden einzelnen ein festliches Beisammensein ausrichten.“ Dafür und für ganz individuelle Weihnachtsgeschenke, die entsprechend der persönlichen Wünschen der Betreuten gekauft werden, bitten die Johanniter um Geldspenden: „Gemeinsam können wir den Menschen ein Licht der Zuversicht und damit ein Zeichen der Solidarität in diesen belastenden Zeiten schenken“, sagt Johanniter-Mitarbeiterin Marion Teichmann-Stolf.

Wohngemeinschaft und ambulante Betreuung

Die Wohnungslosenhilfe der Johanniter in Südwestfalen begleitet beim Ambulant Betreuten Wohnen derzeit 40 Menschen. Bereitgehalten wird der Dienst an den Standorten Attendorn, Iserlohn, Lüdenscheid und Siegen. Die Mitarbeitenden bieten Unterstützung bei der Wohnraumsuche, bei Mietfragen, Sicherung von Mietzahlungen und anstehenden Umzügen an, ebenso beim Beantragen von Arbeitslosengeld II, Grundsicherung oder Rente. „In der Pandemie haben wir die Menschen vielfach auch bei Einkauf, Kontakt zu Behörden oder dem Besuch bei Ärztinnen und Ärzten unterstützt“, berichtet Marion Teichmann-Stolf.

Bei der Johanniter-Wohnungslosenhilfe werden zudem derzeit 18 Bewohnerinnen in der Wohngemeinschaft für Frauen in Iserlohn begleitet. Aufbauend auf ihren Ressourcen erhalten die Frauen hier jede Unterstützung, die sie beim Bewältigen ihrer sozialen Schwierigkeiten benötigen. Infos zur Wohnungslosenhilfe gibt es in unserer Wohngemeinschaft unter Tel. 02371 689731.


Über Geldspenden freuen sich die Johanniter unter dem Stichwort „Weihnachtsaktion Wohnungslosenhilfe“ an Johanniter Südwestfalen

Bank für Sozialwirtschaft in Köln
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