06.09.2021 | Regionalgeschäftsstelle Lüdenscheid

Für die Kinder und ihre Umwelt

Investor, Baufirmen und Träger nahmen den Bau der Johanniter-Kita Hochstraße in Lüdenscheid in Augenschein. Für die Kita wird nun eine Leitungskraft gesucht.

Der 30 Meter hohe Kran zeugt schon von Weitem von der regen Bautätigkeit an der Hochstraße 61 in Lüdenscheid. Aus der Nähe haben jetzt Investor Roland Rothmann sowie Regionalvorständin Stefanie Ueßeler und Kita-Fachbereichsleiterin Karola Stracke von den Johannitern gemeinsam mit den beteiligten Firmen den Fortschritt an der Baustelle der neuen Johanniter-Kita Hochstraße in Augenschein genommen.

Eine Kita für 75 Kinder

Die 510 Quadratmeter große Bodenplatte für das zweistöckige Gebäude ist bereits fertig, nun startet der Rohbau. Die Kita nimmt am 1. August 2022 ihren Betrieb auf, hier werden dann in vier Gruppen insgesamt 75 Kinder betreut – darunter 20 Kinder im Alter unter drei Jahren. „Damit kommen wir dem großen Bedarf an diesen Betreuungsplätzen in der Stadt nach“, sagt Kita-Fachbereichsleiterin Karola Stracke.

Mitplanen: Kita-Leitung gesucht

Die Johanniter suchen ab sofort eine Leitung für ihre neue Kita Hochstraße. „Diese Fachkraft hat die große Chance sich schon jetzt beim Bau und seiner Gestaltung einzubringen sowie an der pädagogischen Konzeption mitzuwirken“, wirbt Regionalvorständin Stefanie Ueßeler und freut sich auf entsprechende Bewerbungen. „Unser Kita-Leitbild orientiert sich an den Rechten der Kinder, einer offenen Gruppenarbeit sowie an der Partizipation und damit der Beteiligung der Kinder an ihrem Kita-Alltag“, erklärt Fachbereichsleiterin Karola Stracke. Kinder lernten in den Johanniter-Kitas durch Bewegung, mit Gefühlen und Fantasie und damit mit allen Sinnen. Der Respekt gegenüber allen Menschen, den Tieren und der Natur sei eine weitere Grundlage der Arbeit.

Nachhaltig und klimaneutral 

Dass Umwelt und Klima geschont werden, ist auch bei dem Neubau ein wichtiger Aspekt. „Das Gebäude hat ein Gründach sowie eine Solaranlage, mit der der Betrieb von Licht und Heizanlage fast autark betrieben werden kann“, berichtet Investor Roland Rothmann. Das Haus weise nach Fertigstellung die „KfW-Energieeffizienz 55“ auf. „Damit benötigt es nur 55 Prozent des maximal zulässigen Werts nach der Energieeinsparverordnung.“ Auf dem 3200 Quadratmeter großen Gelände blieb auch ein Großteil der alten Bäume stehen. „Sie reinigen nicht nur die Luft, sondern bieten den Kindern ebenso einen Sonnen- und Sichtschutz“, sagt Fachbereichsleiterin Karola Stracke.

Die Kinder können die Kita später über einen Zugang an der Breslauer Straße und damit fußläufig betreten. In das neue Haus werden im kommenden Jahr auch die Kinder der zweigruppigen Johanniter-Kita Louise Scheppler einziehen. Diese Einrichtung an der Mittelstraße in Lüdenscheid wird dann geschlossen. Der Johanniter-Regionalverband Südwestfalen ist Träger von sechs Kitas in Altena, Iserlohn und Lüdenscheid.