Diakonissen-Mutterhaus Genthin

Wohnen im Alter - Leben in der Gemeinschaft

Diakonissen-Mutterhaus Genthin

Wohnen im Alter - Leben in der Gemeinschaft

Das Haus

Viele Jahrzehnte haben die Schwestern des Diakonissen-Mutterhauses Genthin  - einer evangelischen Schwesternschaft - am Genthiner Krankenhaus gewirkt. Das jetzige "Diakonissen-Mutterhaus" wurde für deren Ruhestand errichtet, wird jedoch inzwischen nicht mehr von Diakonissen-Schwestern bewohnt.

Heute steht das Haus allen - namentlich älteren - Menschen aus Genthin und Umgebung zur Verfügung, die ein Leben in der Gemeinschaft mögen und dort trotzdem individuell leben wollen. Sollten Sie sich für das Wohnen im Mutterhaus interessieren, so freuen wir uns über Ihre Anfrage. Frau Birgit Schneider und Schwester Stephanie Weber beatworten gerne Ihre Fragen und informieren Sie über das Angebot.

Was sind eigentlich Diakonissen? 

Im Jahr 1836 begründete Pfarrer Theodor Fliedner in Düsseldorf-Kaiserswerth eine evangelische Schwesternschaft: Die Diakonissen (griechisch: diakon - Dienst). Er verfolgte damit zum einen das Ziel, Menschen in der Not ihres Alltags, in Krankheit und Alter wirksam helfen zu können. Zum anderen gab die Schwesternschaft den damals noch ziemlich rechtlosen ledigen Frauen eine Heimstatt und Würde. Darum ist das besondere Kennzeichen der Diakonissen die Haube (Schwesternhaube!), wie es damals nur verheirateten Frauen zukam. Das war ein erster Schritt zur Emanzipation der Frau - und wohl auch der tiefere Grund, dass die große Zeit der Diakonissen heute vorbei ist. In Folge des Zweiten Weltkrieges musste die 1860 gegründete große Danziger Schwesternschaft ihre Heimat verlassen. In Genthin fanden sie ein neues Zuhause und  - namentlich am Johanniter-Krankenhaus - ein wichtiges Betätigungsfeld. Sie wirkten hier viele Jahrzehnte segensreich. 

Übrigens: Die wöchentlichen Friedensgebete im Mutterhaus waren dann 1989 eine der Keimzellen der friedlichen Revolution in Genthin...

Das jetzige Gebäude  

wurde in den 1990er Jahren in Genthin (Am Birkenwäldchen 4a) errichtet. Es wird nach alter Tradition "Mutterhaus" genannt und gehört der Diakonissen-Schwesternschaft. Diese ist eine selbständige Stiftung.

Die Geschäftsbesorgung

ist der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. anvertraut. Diese unterhält zugleich im selben Gebäude des Mutterhauses eine Tagespflege. Diese kann so auch allen Bewohnern bei Bedarf unmittelbar zur Verfügung stehen.

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