28.08.2025 | Regionalverband Dresden

Rückblick: Richtfest und Sommerfest im Katastrophenschutzzentrum Akkon Heidenau

Ein starkes Zeichen für den Bevölkerungsschutz in Sachsen

Ein Abend voller Gemeinschaft, Dankbarkeit und Aufbruch:
Am 23. Mai 2025 feierten die Johanniter im Regionalverband Dresden das Richtfest des Erweiterungsbau AKKON II in Heidenau. 
Gemeinsam mit rund 110 Gästen verbanden sie Tradition und Zukunft und setzten ein wichtiges Zeichen für den Bevölkerungsschutz in Sachsen. 

Katastrophenschutzzentrum in Heidenau wächst – Heimat für Ehrenamtliche Helfer

Auf dem Gelände an der Zschierener Straße 5 entsteht derzeit ein moderner Erweiterungsbau, der künftig die Heimat des 1. Katastrophenschutz-Einsatzzuges Pirna/Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sein wird.

  • Der Neubau umfasst:
    Garagen für sechs Einsatzfahrzeugemoderne
  • Schulungs- und Verwaltungsräume
  • Umkleiden und Sanitäranlagen 

Damit schafft das Katastrophenschutzzentrum Akkon Heidenau beste Vorraussetzungen für Ausbildung, Einsatzbereitschaft und ehrenamtliches Engagement. 

Bereits im Juni 2024 begann das Bauprojekt mit dem feierlichen Spatenstich. Zwei Millionen Euro werden insgesamt investiert, davon stammen 640.000 Euro aus Fördermitteln des Freistaates Sachsen. Die Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant. 

Richtfest trifft auf Sommerfest: Gemeinschaft erleben

Das Richtfest wurde mit dem traditionellen Sommerfest des Johanniter Regionalverbands Dresden verbunden. 
Eine Feier, die zeigte, was Bevölkerungsschutz im Kern bedeutet: Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung. 

Besondere Gäste betonten in ihren Grußworten die Bedeutung des Ehrenamts:

Thomas Mähnert, Bundesvorstand der Johanniter-Unfall-Hilfe, erinnerte daran, dass ohne ehrenamtliche Helferinnen und Helfer kein Katastrophenschutz denkbar ist. 

Sophie Koch, Landtagsabgeordnete und selbst langjährig aktiv im Katastrophenschutz, sprach über ihr persönliches Engagement und die Wertschätzung der Helfenden.

Ein emotionaler Höhepunkt des Abends war der Richtspruch von Bauplaner Roland Winter:
Wer sich niederbeugt, um anderen aufzuhelfen, steht in Wahrheit am höchsten.“
Ein Satz, der das Selbstverständnis der Johanniter präzise beschreibt.

Auch Regionalvorstand Denis Papperitz hob hervor, dass der Neubau weit mehr als nur Mauern und Räume sei: Akkon II sei ein Symbol für Zukunftsfähigkeit, Gemeinschaft und Wertschätzung des Ehrenamts.

Bevölkerungsschutz Sachsen: Zukunft gestalten mit Akkon II

Mit Akkon II entsteht in Heidenau nicht nur ein neues Gebäude, sondern ein Ort, an dem Ehrenamt im Katastrophenschutz Sachsen nachhaltig gestärkt wird. Das Katastrophenschutzzentrum ist ein klares Bekenntnis zur Förderung regionaler Infrastruktur und zur Unterstützung der vielen Freiwilligen, die im Ernstfall für Sicherheit und Hilfe sorgen. 

Das Richtfest 2025 war damit mehr als ein Bauabschnitt. Es war ein Versprechen, dass die Johanniter Dresden auch in Zukunft verlässlich an der Seite der Menschen stehen, im Alltag wie in Krisenzeiten.