09.10.2025 | Ambulanter Hospizdienst Elmshorn/Quickborn

Welthospiztag am 11. Oktober: Würdevoll leben bis zuletzt

Der Ambulante Hospizdienst der Johanniter unterstützt mit vielfältigen Angeboten in der letzten Lebensphase

Ein Mann sitzt vor einem Bett, in dem eine Frau liegt. Eine Person außerhalb des Bildes hat ihre Hand auf seine Schulter gelegt.
Die Ehrenamtlichen der Johanniter begleiten Menschen an ihrem Lebensende und deren Angehörige. Sie hören zu, schenken Zeit und spenden Trost in einer schwierigen Zeit.

Die meisten Menschen möchten in ihrer vertrauten Umgebung sterben. Der Ambulante Hospizdienst der Johanniter in Elmshorn und Quickborn kommt deshalb zu den sterbenden Menschen nach Hause. In der letzten Lebensphase helfen ehrenamtliche und qualifizierte Trauerbegleitungen mit Beratungen. Die Johanniter stehen mit ihrer Hospizbegleitung dafür, dass die Wünsche und Bedürfnisse schwerstkranker Menschen wahrgenommen und sie und ihre Angehörigen in dieser Zeit liebevoll unterstützt werden. Der Dienst der Johanniter ist kostenlos und offen für alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Religion oder Weltanschauung.

Anlässlich des Welthospiztags am 11. Oktober betont Mareke Oltmanns, Koordinatorin bei den Johannitern: „Unsere Hospizarbeit unterstützt sterbende Menschen und ihre Angehörigen dabei, die verbleibende Zeit so angenehm wie möglich zu gestalten. Wir helfen ihnen, bis zum Schluss selbstbestimmt und in Würde zu leben. Zudem entlastet unser Hospizdienst die Angehörigen in dieser herausfordernden Zeit – auch über den Tod hinaus – durch seine Anwesenheit und vielfältigen Unterstützungsangebote.“

Zu den Aufgaben der ehrenamtlichen Hospizbegleitenden gehört es, Einsamkeit zu lindern, die Erfahrung mit dem Sterben zu verarbeiten, Ängste, Sorgen oder auch spirituelle Fragen zu bewältigen sowie Trauerprozesse zu durchleben. 

„Unsere Ehrenamtlichen spenden Trost, begleiten Angehörige und helfen dabei, letzte Wünsche zu erfüllen“, ergänzt Mareke Oltmanns. Die Ehrenamtlichen kommen in der Regel einmal in der Woche für ein bis zwei Stunden zu Besuch. Sie hören zu und lindern die Einsamkeit. „Manche Dinge lassen sich leichter zu einer fremden Person sagen, als zu Familie und Freunden.“ Auch die Angehörigen finden beim Hospizdienst ein offenes Ohr und können die kostenlose Begleitung in Anspruch nehmen.

Außerdem begleiten die Ehrenamtlichen trauernde Menschen jeden ersten Freitag im Monat bei einem Spaziergang durch das Quickborner Himmelmoor. Das Angebot ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Der Spaziergang startet in den Monaten November bis März um 15 Uhr, April bis Oktober um 16 Uhr. Der Treffpunkt ist der Infostand am Parkplatz Himmelmoor in der Himmelmorchaussee.

Interessierte können sich telefonisch, per E-Mail oder online informieren: 04106 653-532, hospizdienst.quickborn(at)johanniter.de,

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