Erste-Hilfe-Kurs für Lehrerinnen und Lehrer

Praxisorientierte und zielgerichtete Erste-Hilfe-Maßnahmen, speziell auf die Anforderungen im Schulalltag abgestimmt

zur Kurssuche

Teil unseres Themen-Spezials

Jetzt entdecken

Erste-Hilfe-Kurs für Lehrerinnen und Lehrer

Im Notfall schnell reagieren

Als schulische Lehrkraft tragen Sie Verantwortung für das Wohl Ihrer Schülerinnen und Schüler. Notfälle können jederzeit auftreten – sei es bei Unfällen, plötzlichen gesundheitlichen Problemen oder anderen Krisensituationen. Ein Erste-Hilfe-Kurs für Lehrerinnen und Lehrer ist verpflichtend, um sicherzustellen, dass Sie in solchen Momenten schnell und sicher reagieren können. Mit diesen Kursen erhalten Sie das notwendige Wissen und die praktischen Fähigkeiten, um in Notfällen richtig zu handeln.

Erste Hilfe im Schulalltag 

Lehrkräfte sind täglich für das Wohl und die Sicherheit vieler Kinder verantwortlich. In Notfällen ist es entscheidend, schnell und richtig zu handeln. Deshalb fordert die Unfallversicherung in Deutschland, dass alle pädagogischen Fachkräfte über grundlegende Kenntnisse in Erster Hilfe verfügen. Die Erste-Hilfe-Kurse für Lehrerinnen und Lehrer entsprechen den Vorgaben der Unfallversicherungsträger (DGUV) und stellen sicher, dass Sie in Notfällen handlungsfähig sind.

Vorschriften: Verpflichtende Kurse

Die rechtlichen Vorgaben sind eindeutig: Lehrkräfte müssen in der Lage sein, bei einem Unfall oder Notfall schnell und richtig zu handeln, um die bestmögliche Versorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu gewährleisten. Dies betrifft primär Unfälle im schulischen Alltag. Die Schulleitung ist verpflichtet, dafür zu sorgen, dass alle Mitarbeitenden regelmäßig an Erste-Hilfe-Schulungen teilnehmen. So wird der Sicherheitsstandard gewährleistet und die Schülerunfallversicherung kommt im Notfall ihrer Verantwortung nach.

Eine Erste-Hilfe-Ausbilderin der Johanniter demonstriert den Teilnehmenden die Herzdruckmassage anhand einer Reanimationspuppe. Foto: Blomberg

Die Erste-Hilfe-Kurse für Lehrkräfte können je nach Bundesland unterschiedliche Anforderungen haben. Es ist nicht einheitlich definiert, welchen Erste-Hilfe-Kurs Lehrerinnen und Lehrer besuchen müssen. In einigen Bundesländern ist ein regulärer Erste-Hilfe-Kurs vorgeschrieben, wobei die Regelungen der Unfallversicherungsträger berücksichtigt werden. In anderen Bundesländern jedoch, gibt es spezifische Vorgaben, die eigene Themen, Zeitansätze und Kursformate umfassen. Diese regionalen Konzepte werden durch die Verbände der Johanniter vor Ort abgebildet.

Die Johanniter bieten Ersten Hilfe mit Selbstschutzinhalten als geförderte Kurse durch das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe an. Diese Kurse richten sich sowohl an Lehrkräfte als auch an Schülerinnen und Schüler.

Manchmal ist auch eine spezielle Erste-Hilfe-Schulung für Erzieherinnen und Erzieher in Bildungs- und Betreuungseinrichtungen für Kinder erforderlich. Daher gibt es nicht „den einen Kurs“ für alle Lehrkräfte. Es bestehen auch Unterschiede zwischen Grundschulen und weiterführenden Schulen, die zusätzlich die Kursgestaltung beeinflussen können.

Gut zu wissen

Das Programm „Herzensretter und Lebensretter“ der Bundesarbeitsgemeinschaft Erste Hilfe (BAGEH) sieht vor, dass Schülerinnen und Schüler als Junior-Trainer und Lehrkräfte als Senior-Trainer im Idealfall fungieren können. Oberstes Ziel ist es, dass Sie als final ausgebildete Seniorkraft die Schülerinnen und Schüler bei Wiederbelebungstrainings anleiten, koordinieren und motivieren können.

Schwerpunkte des Kurses für Lehrkräfte

Die Erste-Hilfe-Kurse für Lehrerinnen und Lehrer stellen sicher, dass Sie auf alle Notfälle gut vorbereitet sind. Sie vermitteln praxisorientierte und zielgerichtete Erste-Hilfe-Maßnahmen, die speziell auf die Anforderungen im Schulalltag abgestimmt sind. Die Kurse umfassen alle wichtigen Aspekte, um in Notsituationen sicher und effektiv eingreifen zu können. In praktischen Übungen lernen Sie unter anderem:

  • Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW): Richtiges Reagieren bei einem plötzlichen Kreislaufstillstand.
  • Erkennen und Versorgen von Schockzuständen: So erkennen Sie, ob jemand in einen Schock fällt, und wie Sie reagieren müssen.
  • Diabetes und Krampfanfälle: Sofortmaßnahmen bei Anzeichen von Zuckerschwankungen oder epileptischen Anfällen.
  • Verletzungen: Vom richtigen Verband anlegen bis hin zur Versorgung von Schnitt- und Platzwunden.

Mit unserem speziellen Ausbildungskonzept bieten wir Ihnen eine umfassende „Lernreise“, die Theorie und Praxis vereint. Innerhalb eines Tages werden Sie fit in Erster Hilfe. Unsere speziell geschulten Trainerinnen und Trainer vermitteln Ihnen die nötigen Handgriffe, um in einer Notfallsituation ruhig und richtig zu reagieren. So können Sie im Ernstfall sicherstellen, dass Ihre Schülerinnen und Schüler bestmöglich versorgt sind, bis professionelle Hilfe eintrifft.

Gut zu wissen

Die Johanniter bieten auch Erste-Hilfe-Kurse für Kinder als Ersthelfer von morgen an, um jungen Menschen grundlegende Notfallmaßnahmen beizubringen. Diese Kurse sind speziell auf das Alter und die Bedürfnisse von Kindern abgestimmt und vermitteln ihnen auf kinderleichte Weise, wie sie in Notfallsituationen richtig reagieren können. 

Kosten und Finanzierung

Die Kosten für den Erste-Hilfe-Kurs variieren je nach Johanniter-Regionalverband und Ort. In vielen Fällen übernehmen Unfallversicherungsträger, Behörden oder das Schulministerium die Finanzierung der Erste-Hilfe-Kurse für Lehrinnen und Lehrer, um sicherzustellen, dass alle Lehrkräfte regelmäßig geschult sind. 

Gut zu wissen

Der Schulsanitätsdienst in der Johanniter-Jugend ist bereits seit Jahrzehnten ein wichtiger Teil der Jugendarbeit unseres Verbandes. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

Häufig gestellte Fragen

Kursanmeldung

  1. Auf „Suchradius ändern“ klicken und PLZ und Umkreis in der Kurssuche eingeben
  2. Passende Kurse in Ihrer Nähe angezeigt bekommen
  3. Gewünschten Kurs auswählen und schnell und einfach online anmelden 

Bitte beachten Sie die AGB sowie die Widerrufsbelehrung.