13.04.2021 | Johanniter-Klinik am Rombergpark Dortmund

Ein neues Gerät im Bereich der Gangrehabilitation

Bildrecht: Hocoma, Schweiz
Bildrecht: Hocoma, Schweiz
Bildrecht: Hocoma, Schweiz

Mit dem Lokomat der Schweizer Firma „Hocoma“ hat die Johanniter-Klinik am Rombergpark ein weiteres Gerät zur Behandlung von Gangstörungen erworben. Der Lokomat zeichnet sich durch ein individuell an den Patienten anpassbares Exoskelett samt dynamischer Gewichtsentlastung aus. Dadurch kann für nahezu jeden Grad der krankheitsbedingten Einschränkung ein physiologisches Gangmuster mit einer hohen Anzahl an Repetitionen während einer Therapieeinheit erreicht werden. Ganggeschwindigkeit, Gewichtsentlastung sowie Grad der robotischen Unterstützung bei der Beinbewegung können differenziert angepasst werden. Gleiches trifft auf die individuelle Schrittlänge zu, welche anhand einer gradgenauen Anpassung des Bewegungswinkels in Hüfte und Knie unter Berücksichtigung eventuell vorhandener Einschränkungen (zum Beispiel eines Streckdefizites im Knie) eingestellt wird.

Patient und Therapeut bekommen durch die im Exoskelett integrierten Sensoren ein differenziertes Feedback über die vorhandenen Muskelfunktionen und schaffen es somit, die Therapie zielgenau anzupassen. Weltweit greifen führende neurologische Zentren auf diese Gerätschaft zurück, deren therapeutische Wirksamkeit in einer Vielzahl wissenschaftlicher Studien belegt wurde.

Es ist uns daher eine große Freude, dass wir von nun an mit diesem tollen Gerät die Genesung unserer Rehabilitanden fördern können.