23.02.2022 | Johanniter-Klinik am Rombergpark Dortmund

Neuer Chefarzt für die Johanniter-Klinik am Rombergpark

Seit 2015 gibt es die Johanniter-Klinik am Rombergpark. Jetzt bekommt die Neurologie einen neuen Chefarzt. Der 61-Jährige hat mit seinem neuen Team ein besonderes Anliegen

Neues Team für die Johanniter Klinik am Rombergpark: Aiham Nasser, Oberarzt in der Neurologie, Dr. Almut Udolph, ab April Leitende Oberärztin im Bereich Neurologie, Larisa Ardelean-Cazacu, Oberärztin Innere Medizin Bereich Neurologie, und Dr. Andreas Rogozinski, ab April Chefarzt der Abteilung Neurologie. Es fehlt Ute van den Hoff, Oberärztin Bereich Neurologie.

Die Johanniter-Klinik am Rombergpark ist mit ihrer Neurologie inzwischen etablierte Anlaufstation für Patienten, die beispielsweise einen Schlaganfall erlitten haben oder an Parkinson leiden.

Nun bekommt die Neurologie einen Chef: Dr. med. Andreas Rogozinski übernimmt ab 1. April 2022 die Leitung der Abteilung. Mit ihm übernimmt gleich ein ganzes Team neue Aufgaben: Dr. med. Almut Udolph ist noch bis Ende März 2022 kommissarische Chefärztin und Oberärztin im Bereich Neurologie. Sie arbeitet ab 1. April als Leitende Oberärztin im Bereich Neurologie und als Vertreterin von Chefarzt Rogozinski.

Neu im Team sind auch Oberärztin Ute van den Hoff, Oberarzt Aiham Nasser und Oberärztin Larisa Ardelean-Cazacu.

Bisher in der Akutversorgung tätig

Der 61-jährige Andreas Rogozinski freut sich sehr auf seine neue Aufgabe: „Bisher“, so sagt er, „habe ich vor allem in der Akutversorgung der Patienten gearbeitet.“ Er freue sich nun, die Patientinnen und Patienten „wieder zurück ins Leben zu bringen. Das ist mein Hauptanliegen“, sagt der Essener, der nun ab April jeden Morgen auf der A40 in Richtung Dortmund unterwegs sein wird.

Es sei ihm klar, dass es bei der Akutversorgung der Patienten standardisierte Leitlinien geben müsse, aber er habe es vermisst, die Patienten mit ihren Sorgen und Problemen begleiten zu können, und mitzuhelfen, dass es ihnen wieder besser geht.

Auch wenn Rogozinski, wie er selbst sagt, „schon immer ein großes Interesse an der Rehabilitation hatte“, ganz unschuldig wird seine Frau nicht an seinem Anliegen sein. Auch sie arbeitet als Ärztin in der Neurologie und Rehabilitation.

„Das Beste aus den Patienten herausholen“

Das neue Team versteht der neue Chefarzt als eins, in dem ausdrücklich alle Therapeuten und die Pflege mit einbezogen werden sollen, „um das Beste aus unseren Patienten herauszuholen“.

Das geht in der Johanniter-Klinik sowohl stationär als auch ambulant: Von den insgesamt 200 stationären Plätzen stehen zwei Drittel für die Neurologie bereit, ein Drittel für die Orthopädie. In der ambulanten Betreuung gibt es 80 Plätze, etwa ein Drittel für die Neurologie.

Vater zweier erwachsener Töchter

Dr. Andreas Rogozinski wurde 1960 in Lippstadt geboren. Er ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Töchter. Er studierte Medizin in Münster, absolvierte Studienaufenthalte in Cardiff (Großbritannien) und in Wellington (Neuseeland).

Seine Weiterbildung absolvierte er in verschiedenen Kliniken im Ruhrgebiet. Nach zwei Jahren in der Chirurgie hat er seit 1989 umfangreiche klinische Erfahrungen in der Behandlung neurologischer Erkrankungen gemacht. Seit 1996 ist er als Leitender Oberarzt in verschiedenen Akutkliniken tätig.

Bisherige Schwerpunkte seiner Arbeit waren im Zusammenhang mit Schlaganfall-Erkrankungen der Aufbau einer Stroke Unit (Schlaganfallstation), die Betreuung von Patienten mit Multipler Sklerose sowie die Behandlung von Spastiken und Bewegungsstörungen.

Engagement als Ethikberater

Neben seiner rein medizinischen Tätigkeit engagiert sich Dr. Rogozinski unter anderem als Ethikberater; im Vorstand des Aphasiker-Zentrums NRW engagiert sich der 61-Jährige für die Selbsthilfebewegung des bundesweiten Verbandes für die Rehabilitation der Aphasiker.

 

Autorin Britta Linnhof

Quelle: Ruhr Nachrichten